Die saarländische Stahlindustrie steht vor einer zukunftsweisenden Transformation, dank einer bedeutenden Förderzusage von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. Insgesamt 2,6 Milliarden Euro werden für die Umstellung auf grünen Stahl bereitgestellt, ein entscheidender Schritt zur Erreichung der Klimaneutralität im Saarland bis 2045, so Klimaministerin Petra Berg.
Berg begrüßt die Förderung als wesentlichen Beitrag zum Erhalt wichtiger Arbeitsplätze in der Region und zum Klimaschutz. Mit der Produktion von grünem Stahl ab 2027 würde eine doppelte Sicherung der Zukunft angestrebt: Sowohl in Bezug auf die Umwelt als auch auf die Arbeitsmarktstabilität. Die Förderzusage des Bundes wird als starkes Zeichen für die tausenden Beschäftigten in der Stahlindustrie und ihre Familien sowie für das Saarland insgesamt gesehen.
Die Landesregierung unterstreicht ihr Engagement für diese wichtige Industrieumstellung durch den Transformationsfonds, der als Ergänzung zur Bundesförderung dient. Gemeinsam soll im Saarland eine zukunftsfähige und nachhaltige Industrie aufgebaut werden, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch vorteilhaft ist.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) im Saarland, vertreten durch Timo Ahr, stellvertretender Bezirksvorsitzender Rheinland-Pfalz/Saarland, lobte das Engagement von Minister Habeck und betonte die Rolle von Gewerkschaften und Betriebsräten bei der Erreichung dieses Meilensteins. Die Förderung gilt als Anerkennung der Bedeutung der saarländischen Stahlindustrie für die regionale Wirtschaft und den nationalen Klimaschutz.
Die Grünen im Saarland, vertreten durch ihre Vorsitzenden Jeanne Dillschneider und Volker Morbe, äußerten sich ebenfalls positiv über die Förderzusage. Sie sehen darin einen entscheidenden Schritt zur Realisierung einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Industrie im Saarland. Die geplanten Investitionen zielen auf die Entwicklung grüner Stahlproduktionstechnologien ab, die die Emissionen reduzieren und die Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Stahlunternehmen stärken sollen.
Jörg Caspar, Vorstandsvorsitzender der Arbeitskammer des Saarlandes, betonte die Bedeutung der Förderung für die Zukunft der Beschäftigten in der Stahlindustrie. Er wies darauf hin, dass die Investitionen des Bundes und des Landes über den saarländischen Transformationsfonds wesentlich zum Erhalt und zur Entwicklung tausender Arbeitsplätze beitragen werden.
Die Förderzusage wird als wichtiger Schritt gesehen, um die Stahlindustrie im Saarland auf eine CO2-neutrale Basis zu stellen und gleichzeitig die Zukunft der Beschäftigten in der Region zu sichern. Dieses Engagement unterstreicht die Notwendigkeit einer gemeinsamen Anstrengung von Bund, Ländern und lokalen Akteuren, um die Herausforderungen der grünen Transformation zu meistern und eine nachhaltige Zukunft für die regionale Wirtschaft zu gewährleisten.