Bei der Bundestagswahl 2025 verzeichnete die Stadt Sulzbach/Saar eine hohe Wahlbeteiligung von 77,6 Prozent. Die AfD erzielte mit 29,2 Prozent der Erststimmen das beste Ergebnis und konnte sich somit gegenüber der letzten Wahl deutlich um 15 Prozentpunkte steigern. Die SPD, deren Kandidat Esra Limbacher 27,4 Prozent der Erststimmen erhielt, musste einen Rückgang von 10,5 Prozentpunkten verzeichnen.
Die CDU mit Markus Uhl als Direktkandidat erreichte 24,8 Prozent der Erststimmen und blieb damit weitgehend stabil (+0,6 Prozentpunkte). Die FDP mit Dr. Klaus Kieser kam auf 3,4 Prozent (-3,8 Prozentpunkte), während Die Linke mit Dr. Michael Arndt („Moses Arndt“) auf 7,2 Prozent (+2,0 Prozentpunkte) zulegen konnte. Die Grünen mit Carolin De Marino erzielten 3,9 Prozent (+0,1 Prozentpunkte).
Bei den Zweitstimmen lag die AfD mit 28,5 Prozent vorn, gefolgt von der CDU mit 22,7 Prozent und der SPD mit 21,2 Prozent. Die Linke erreichte 7,2 Prozent, während die FDP mit 3,7 Prozent Verluste hinnehmen musste. Die Grünen kamen auf 4,5 Prozent. Das neu angetretene Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) konnte auf Anhieb 6,9 Prozent der Zweitstimmen auf sich vereinen.
Gewinne und Verluste:
- SPD verlor sowohl bei den Erststimmen (-10,5 Prozentpunkte) als auch bei den Zweitstimmen (-17,0 Prozentpunkte) deutlich.
- AfD konnte sowohl bei den Erststimmen (+15,0 Prozentpunkte) als auch bei den Zweitstimmen (+15,3 Prozentpunkte) stark zulegen.
- CDU blieb nahezu stabil mit einem leichten Zuwachs von +0,6 Prozentpunkten.
- Die Linke gewann bei den Erststimmen (+2,0 Prozentpunkte) und blieb bei den Zweitstimmen stabil.
- FDP musste Verluste von -3,8 Prozentpunkten (Erststimmen) und -6,3 Prozentpunkten (Zweitstimmen) hinnehmen.
- Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) erzielte auf Anhieb 6,9 Prozent der Zweitstimmen.
Die Wahlergebnisse in Sulzbach/Saar zeigen einen klaren Trend: Die AfD konnte mit großem Abstand die meisten Stimmen gewinnen, während die SPD erhebliche Verluste hinnehmen musste. Das Wahlergebnis spiegelt den landesweiten Trend wider, in dem sich eine Verschiebung der politischen Mehrheiten abzeichnet.
