Saarland – Ein wichtiger Termin steht uns im September bevor: Der Bundesweite Warntag. Jedes Jahr am zweiten Donnerstag im September, ein Ergebnis des Beschlusses der Innenministerkonferenz von 2020, findet dieser wichtige Testtag statt. Ziel des Aktionstages von Bund und Ländern ist es, die technische Infrastruktur für Warnungen in ganz Deutschland auf ihre Funktionstüchtigkeit zu überprüfen und den Bürgern die Bedeutung und den Ablauf amtlicher Warnungen näherzubringen.
Am 14. September 2023 um genau 11:00 Uhr wird das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) eine Probewarnung aktivieren. Wer eine Warn-App auf seinem Smartphone installiert hat oder auf andere moderne Kommunikationsmittel zurückgreift, wird diesen Test bemerken. Rundfunksender und Medienunternehmen, die an das Warnsystem angeschlossen sind, erhalten den Warntext und leiten ihn über ihre Kanäle und Programme weiter – sei es über das Radio, Fernsehen oder digitale Stadtinformationstafeln.
Aber nicht nur digitale Medien sind eingebunden. Auch herkömmliche Warnmittel wie Sirenen und Lautsprecherwagen können parallel dazu in den Kommunen getestet werden. Ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton signalisiert dabei die Warnung, während ein einminütiger Dauerton die Entwarnung kennzeichnet, die für 11:45 Uhr geplant ist. Ein Punkt zum Merken: Über den Mobilfunkdienst Cell Broadcast wird aktuell noch keine Entwarnung versandt. Mobilfunkanbieter wie Telekom und Vodafone prüfen jedoch bereits Möglichkeiten für zukünftige Implementierungen.
Für weitere detaillierte Informationen, Hintergründe und FAQs besuchen Sie die offizielle Webseite des Bundesweiten Warntages unter: www.bundesweiter-warntag.de.
