Seit Beschluss der Innenministerkonferenz aus dem Jahre 2020 findet jährlich ein bundesweiter Warntag statt. Am gemeinsamen Aktionstag von Bund und Ländern wird die technische Infrastruktur der Warnung in ganz Deutschland mittels einer Probewarnung getestet.
Innenminister Reinhold Jost: „Der bundesweite Warntag hat das Ziel, die Bürgerinnen und Bürger im Saarland für das Thema Warnung zu sensibilisieren und unsere Warnmittel wie Sirenen, Warn-Apps und digitale Werbeflächen wieder ins Bewusstsein zu rücken.“
Am bundesweiten Warntag wird ab 11:00 Uhr eine Probewarnung in Form eines Warntextes an alle am Modularen Warnsystem (MoWaS) des Bundes angeschlossenen Warnmultiplikatoren (z. B. Rundfunksender und App-Server) geschickt. Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung an Warnmittel wie Fernseher, Radios und Smartphones. Dort können die Bürgerinnen und Bürger die Warnung dann lesen und/oder hören. Die bundesweite Warnmeldung wird zudem über den neuen Warnkanal Cell Broadcast (CB) versendet. Hierbei erfolgt die entsprechende Meldung an alle dafür eingerichteten und empfangsbereiten, in einem bestimmten Abschnitt des Mobilfunknetzes befindlichen Mobilfunkendgeräte.
Parallel können auf Ebene der Länder in den teilnehmenden Landkreisen und Gemeinden verfügbare kommunale Warnmittel (z. B. Lautsprecherdurchsagen) getestet werden. Im Saarland werden am Warntag die vorhandenen Sirenen ausgelöst und deren Funktionsfähigkeit überprüft. Bei Auslösung der Warnung wird ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören sein, zur Entwarnung gegen 11:45 Uhr ein einminütiger Dauerton.
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Quelle: Ministerium für Inneres, Bauen und Sport