„Es ist ein Trauerspiel“, so die Sprecherin von bunt.saar, Undine Löhfelm, zum Ablauf des Parteitages der Grünen im Saarland. „Es ist traurig zu sehen, wie eine tapfere Opposition sich müht, dem Hubert-Ulrich-Block einen tragfähigen Kompromiss abzuringen, nur um dann wieder so abgefertigt zu werden. Keine wichtige Person, die für eine neue Glaubwürdigkeit stehen würde, ist gewählt worden. Im Landesvorstand hat die Ulrich-Connection erneut die Mehrheit. Keine der vorbereiteten Satzungsänderungen, die eine Reform des innerparteilichen Handelns hätten bewirken können, kam durch.
So viel konstruktive Energie von so vielen Leuten, die sich erneut an der Hartleibigkeit und dem Machtwillen einer Clique bricht. Viele werden sich überlegen, ob das noch ihre Partei ist. Der nächste Aderlass ist vorgezeichnet. Bunt.saar sagt: lasst Ulrich und seine Leute allein, sollen sie unter sich bleiben und auf ihre undemokratische Weise weitermachen. Die Wählerinnen werden das erledigen. Bringt Eure Energie bei bunt.saar ein. Auf dem Weg in den Landtag, werden und können wir Euch brauchen.“ Das erneute Debakel bei den Grünen sei eine große Chance für das neue ökologisch-soziale Wählerbündnis bunt.saar. Aus Sicht von bunt.saar ist mit dem Niedergang der Grünen Saar der Weg für einen Neuanfang ökologisch-sozialer Politik im Saarland frei. „Damit ist bunt.saar eine echte Alternative für Menschen im Saarland, denen die ökologisch-soziale Umgestaltung unseres Landes am Herzen liegt. Das neue Wählerbündnis, das sich aus unabhängigen BürgerInnen zusammensetzt, definiert Politik anders als die etablierten Parteien und will auch ganz praktisch andere Politik machen.“
Quelle: bunt.saar