CDA Kreisvorsitzender Andy Strassel (Foto: CDA)
Das Aus der Kaufhof-Filiale in Neunkirchen trifft die rund 50 Mitarbeiter und ihre Familien hart. „Den Umgang mit den gekündigten Mitarbeitern, empfinde ich gelinde gesagt als unanständig.“, so Andy Strassel, der Kreisvorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) Neunkirchen. „Da sollen Mitarbeiter nach 40 Jahren Betriebszugehörigkeit mit eineinhalb Monatsgehältern abgespeist werden. – Ein Hohn.“, kritisiert auch der stellvertretende Kreisvorsitzende Thomas W. Schmitt.
„Auch die Übernahme in eine Transfergesellschaft für sechs Monate rettet hier niemanden, sie sollte allein schon aus Gründen des Anstands auf ein Jahr verlängert werden, so dass die gekündigten Mitarbeiter, denen man durch die Schließung die wirtschaftliche Existenzgrundlage genommen hat, etwas mehr Zeit bekommen ihr Leben beruflich neu auszurichten. Wir von der CDA Neunkirchen regen daher an, dass mit der Globus Holding AG verhandelt wird, ob Kaufhof-Mitarbeiter für den neuen Globus übernommen werden können. Ich bin überzeugt, dass davon beide Seiten profitieren würden.“, so Strassel.
Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) ist der Arbeitnehmer- und Sozialflügel der CDU im Kreis Neunkirchen. Bereits Ende Mai hat der CDA Kreisverband Neunkirchen mit Blick auf die weitere Beschäftigungssicherung der Kaufhof-Mitarbeiter deutlich gemacht, als CDA genau hinzuschauen, weil es am Ende auch um das Einkommen und den Lebensunterhalt fast ebenso vieler Familien bzw. Haushalte geht.