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CDA Neunkirchen fordert Entlastungspaket für pflegende Angehörige und Verbesserungen bei der Pflege von Schwerstkranken

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Der neu gewählte Kreisvorstand der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) in Neunkirchen, unter der Führung des einstimmig wiedergewählten Kreisvorsitzenden Andy Strassel, hat ein umfassendes Entlastungspaket für pflegende Angehörige und Verbesserungen bei der Pflege von Schwerstkranken gefordert. Die Forderungen wurden bei ihrer konstituierenden Sitzung am 24. Mai in Schiffweiler diskutiert und in einem Positionspapier festgehalten, im Hinblick auf das geplante Pflegeentlastungs- und Unterstützungsgesetz der Ampel-Regierung.

„Pflegende Angehörige leisten einen unschätzbaren Dienst für die Gesellschaft. Es ist unsere gesamtgesellschaftliche und politische Aufgabe, sie durch wirksame Entlastungsmaßnahmen zu unterstützen und sie vor materiellen Nachteilen zu bewahren“, erklären Andy Strassel und sein Stellvertreter Thomas W. Schmitt.

Die CDA Neunkirchen sieht die Pflege von Angehörigen als ein Schlüsselelement in unserer alternden Gesellschaft. Sie fordert daher wirksame Entlastungsmaßnahmen wie die Einführung einer steuerfinanzierten Entgeltersatzleistung für pflegende Angehörige, weitere Flexibilisierung der Arbeitszeit und die Möglichkeit zur Wahrnehmung von Führungsaufgaben in Teilzeit. Der öffentliche Dienst sollte als Vorbild fungieren und pflegende Angehörige entlasten.

Zudem fordert die CDA rechtliche Schritte, die pflegende Angehörige vor beruflichen und materiellen Nachteilen schützen, zum Beispiel durch die Einrichtung von Lebensarbeitszeitkonten und einen Anspruch auf Sonderurlaub. Die CDA plädiert auch für die Schaffung betrieblicher Tagespflegestätten.

Besondere Aufmerksamkeit widmet die CDA den Angehörigen von Schwerstkranken. „Wir fordern die Abschaffung der 6-Monatsgrenze zur erstmaligen Inanspruchnahme der Verhinderungspflege und die Möglichkeit, den monatlichen Entlastungsbetrag in ein ‚Angehörigenunterstützungsgeld‘ in doppelter Höhe umzuwandeln“, erklärt Schmitt. Darüber hinaus sollte eine Entlastung von bürokratischen Anforderungen erfolgen, zum Beispiel durch die Abschaffung der Antragserfordernis zur Zuzahlungsbefreiung für Medikamente und Hilfsmittel.

Die Forderungen der CDA Neunkirchen setzen ein starkes Zeichen für die Unterstützung pflegender Angehöriger und unterstreichen die Notwendigkeit einer Reform des Pflegesystems. Der Bundestag wird am 26. Mai über das Gesetz abstimmen.

Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft ist der Sozialflügel der CDU und engagiert sich in den Bereichen Sozialpolitik, Arbeitsmarkt, Rente, Pflege und Gesundheit. Weitere Informationen finden Sie auf www.cda

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