Eppelborn. Das Thema „Zentrumsmanagement“ ist weiterhin in der Diskussion. Die CDU Ratsfraktion fordert den „Vertrag über die Betreibung des Zentrumsmanagement“ mit der Deutschen Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG. (DSK) außerordentlich zu kündigen.
Berthold Schmitt, Ortsvorsteher und Mitglied der CDU Ratsfraktion, erklärte dazu: „ Ende Januar hat die Zentrumsmanagerin, die seit 15. Mai vorigen Jahres da war, ihren Dienst bei der DSK quittiert. Dann hatten DSK und die Verwaltungsleitung einen neuen Zentrumsmanager vorgestellt, der seine Arbeit in Eppelborn aber schon Anfang April aufgegeben hat. Vor kurzem erfuhr der Gemeinderat dann über die Medien, dass wieder ein neuer Zentrumsmanager zugange sein solle.“ Des Weiteren habe man auch beiläufig erfahren, führte Schmitt weiter aus, dass die DSK ihr Büro in Saarbrücken geschlossen habe und das Eppelborner Zentrumsmanagement von dem DSK Büro in Mainz betreut werde.
Nach Ansicht der CDU Ratsfraktion ist nach einem knappen Jahr die Bilanz des Zentrumsmanagement fast null. Außer „Richtlinien zur Vergabe der Verfügungsmittel zur Verbesserung von kleineren Maßnahmen zur Attraktivierung des Zentrums“ ist eigentlich nichts erreicht worden, wenn man von der Aktion „Weihnachtsbeleuchtung“ absieht, die in Zusammenarbeit mit dem Ortsrat und dem Eppelborner Gewerbeverein erfolgte. Auch der vor kurzem stattgefundene Workshop zum Thema „Wochenmarkt“ brachte nur ein schwaches Ergebnis: kaum Teilnehmer und die für die Organisation des Wochenmarktes Verantwortlichen, der Gewerbeverein sowie die Marktbeschicker und ihr Verband waren in die Diskussion nicht eingebunden. Von den bescheidenen 5000 Euro, die jährlich für das Zentrumsmanagement zur Verfügung stehen, sind bisher nur 1200 Euro abgerufen worden, obwohl es genug Aktionsvorschläge seitens der Lenkungsgruppe gibt.
„Unter solchen Bedingungen ist es für die Gemeinde Eppelborn und das Land (Innenministerium – Städtebauförderung) unzumutbar, das Zentrumsmanagement fortzusetzen und jährlich dafür 60.000 Euro an Steuergeld auszugeben. Das ist eine Verschwendung von Steuergeldern“, sagte Schmitt abschließend.
