Die CDU-Fraktion im saarländischen Landtag setzt sich für die Einführung digitaler Antragsverfahren bei staatlichen Hilfen, insbesondere bei Hochwasserhilfen, ein. Aktuell müssen Betroffene die Antragsformulare von der Website der Landesregierung herunterladen, ausdrucken, ausfüllen und per Post an das zuständige Rathaus senden.
Der Abgeordnete Jonas Reiter begrüßt zwar die schnelle Bereitstellung von Hochwasserhilfen durch die Landesregierung, kritisiert jedoch die mangelnde Digitalisierung des Verfahrens. Reiter betont, dass das Herunterladen eines PDF-Formulars keine zeitgemäße Lösung darstellt und fordert, dass digitale Antragsverfahren als Standard angeboten werden sollten. Dies würde nicht nur den Antragstellern den Prozess erleichtern, sondern auch die Bearbeitung der Anträge effizienter und schneller gestalten.
Reiter weist darauf hin, dass bereits seit mehreren Jahren in der Staatskanzlei digitale Antragsverfahren existieren, beispielsweise bei der Ehrenamtsförderung. Daher sei die Kurzfristigkeit des Hochwasserereignisses kein ausreichender Grund, um auf ein digitales Verfahren zu verzichten.
Die CDU hofft, dass die Landesregierung in Zukunft verstärkt auf digitale Lösungen setzt, um Bürgern und Behörden den Verwaltungsaufwand zu erleichtern.
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