Die bildungspolitische Sprecherin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion im Saarland, Jutta Schmitt-Lang, äußert sich zu den jüngsten Ankündigungen von Bildungs- und Sozialministerium zur Einführung einer Nachmittagsbetreuung an den saarländischen Förderschulen. Schmitt-Lang begrüßt zwar die Bewegung seitens der Landesregierung, kritisiert jedoch die vagen Aussagen und unzureichenden Modellprojekte.
„Sollte es jetzt tatsächlich Bewegung seitens der Landesregierung geben, eine generelle Nachmittagsbetreuung an den saarländischen Förderschulen umzusetzen, freuen wir uns natürlich. Allerdings sind die neuesten Ankündigungen nur sehr vage. Klar ist, dass vereinzelte Modellprojekte bei Weitem nicht ausreichen, um eine flächendeckende Nachmittagsbetreuung an unseren Förderschulen zu erreichen. Es darf nicht sein, dass der Zufall für die Eltern darüber entscheidet, ob es an ihrer Schule eine Nachmittagsbetreuung gibt oder nicht,“ so Schmitt-Lang.
Die CDU fordert daher Verbindlichkeit und Verlässlichkeit bei der Bereitstellung von Nachmittagsbetreuung für alle Förderschulen im Saarland. Eltern und Erziehungsberechtigte sollen nicht dem Zufall überlassen sein, ob an der jeweiligen Schule eine Betreuung angeboten wird. Alle Schülerinnen und Schüler an Förderschulen und ihre Familien haben laut Schmitt-Lang den berechtigten Anspruch auf vergleichbare Betreuungszeiten wie an Regelschulen.
„Wir fordern die Landesregierung auf, rechtliche Klarheit und vor allem auch eine entschlossene Umsetzung zu schaffen. Wir als CDU haben bereits einen Gesetzentwurf vorgelegt, der die Voraussetzungen dafür schaffen würde,“ erklärt Schmitt-Lang weiter.