Das Département Moselle ist nun offiziell Virusvariantengebiet. Damit einher geht eine Verschärfung der Einreiseregeln für die deutsch-französische Grenzregion. Die Umsetzung der nunmehr geltenden Einreisebedingungen – ein negativer Corona-Test, der nicht länger als 48 Stunden zurückliegen darf – sorgt für Verunsicherung bei der Bevölkerung der Grenzgemeinde. Zu deren Unterstützung fordert die CDU-Fraktion und der designierte Bürgermeisterkandidat, Sven Weber, die Einrichtung eines Schnelltestzentrums.
„Die vorgenannten Regelungen sind zwar schwierig, jedoch stellt die Virusmutation eine deutliche Bedrohung für unsere Gesundheit dar. Um eine faktische Grenzschließung zu verhindern, ist es notwendig, zu handeln und unsere Bürgerinnen und Bürger hinsichtlich der Testungen zu unterstützen“, erläutert Sven Weber. „Wir haben die Gemeindeverwaltung per Antrag aufgefordert, die Möglichkeit der Einrichtung eines Schnelltestzentrums innerhalb der Gemeinde zu prüfen und bei Vorlage der Voraussetzungen zeitnah umzusetzen“, führt der Fraktionsvorsitzende, Daniel Bauer, aus.
Das Testzentrum soll den betroffenen Pendlern sowie den Arbeitgebern in Rehlingen-Siersburg die Möglichkeit zu geben, mit entsprechenden Testungen die erforderlichen Voraussetzungen für eine Einreise / den Pendelverkehr zu schaffen. „Dies könnte durchaus in Kooperation mit privaten Anbietern medizinischer Leistungen erfolgen“, so Daniel Bauer weiter.
Sven Weber fügt an, dass „in diesen Einrichtungen zudem Testungen von Lehrkräften, Erzieherinnen und Erziehern, von Schülerinnen und Schülern sowie des Personals der kommunalen Verwaltung durchgeführt werden könnten.“
Die beiden CDU-Vertreter sind sich einig, dass für alle Beteiligten Handlungs- und Rechtssicherheit geschaffen werden muss. Sonntagsreden und Demonstrationen ändern wenig – es muss gehandelt werden!