CDU empfiehlt Tempo 50 mit konsequenter Verkehrsüberwachung
Über alle Parteigrenzen hinweg herrscht Einigkeit darüber, dass Rasern in den Straßen von Friedrichsthal, Bildstock und Maybach Einhalt geboten werden muss. Das ist sowohl eine Frage der Sicherheit als auch des Lärmschutzes für die Anwohner. Aus Sicht von CDU- Stadtverband und -Fraktion ist ein grundsätzliches Tempolimit von 50 km/h durchaus zielführend, wenn es denn auch eingehalten wird. Dazu müssten aber aktive Wege beschritten werden, um in Abstimmung mit dem Regionalverband und dem Land eine konsequente Verkehrsüberwachung sicherzustellen.
„Tempo 30 macht in besonders sensiblen Zonen wie im Umfeld von Schulen, Kindergärten und KITAs Sinn, ansonsten führt die Fahrgeschwindigkeit von 50 km/h weder zu erhöhten Sicherheitsrisiken noch zu unzumutbarem Lärm“, so die Vorsitzende des CDU Stadtverbandes Friedrichsthal, Bildstock, Maybach, Anja Wagner Scheid und die Ortsvorsitzenden Thomas Ullinger und Marco Scheid. Wichtig sei vielmehr, dass eine konsequente Verkehrsüberwachung stattfinde und so Raser mit Hilfe von Radargeräten zur Verantwortung gezogen würden. Daniel Jung, Vorsitzender der CDU Stadtratsfraktion, ergänzt: „Auch wenn die Stadt alleine nicht frei entscheiden kann, wo Blitzer installiert werden können, so gilt es doch, im Dialog mit den zuständigen Stellen im Regionalverband und im Land, nach Lösungen zu suchen. Sinnvoll wäre die Anschaffung eines beweglichen Radargerätes, das, jeweils zeitlich befristet und nach einem unregelmäßigen Rotationsprinzip, an den unterschiedlichen Gefahrenstelle installiert werden kann.“
Einig ist man sich bei der CDU auch, dass elektronische Warntafeln, die lediglich auf die vom herannahenden Fahrer gefahrene Geschwindigkeit hinweisen, zwar begrenzt hilfreich sind, aber am Ende nicht den gewünschten Nutzen bringen. „Wem grundsätzlich ein Tempolimit egal ist, den irritiert auch kein Warnhinweis“, so Wagner-Scheid, Jung, Ullinger und Scheid. „Erst wenn empfindliche Geldbußen oder gar der Führerscheinentzug drohen, wird man verstehen, dass wir es in unserer Stadt ernst meinen mit Verkehrssicherheit und Lärmschutz!“