CDU: Landesfeuerwehrschule muss in Saarbrücken bleiben!

Die im Januar 1937 eröffnete Landesfeuerwehrschule des Saarlandes in der Weißenburgerstraße in Saarbrücken-Burbach entspricht nicht mehr den baulichen Anforderungen und soll durch einen Neubau ersetzt werden, wie im vergangenen Jahr das Innenministerium mittgeteilt hat. Die Kommunen sollten Standortvorschläge an das Ministerium melden. Eine Fläche unweit des jetzigen Standortes wurde auch von der Landeshauptstadt gemeldet und hat es in der Vorauswahl unter die letzten  vier geschafft. Für die CDU im Saarbrücker Westen war von Beginn an klar, dass die Landeseinrichtung mit langer Geschichte im Stadtteil auch mit dem geforderten Neubau in Saarbrücken bleiben muss, so der Burbacher CDU Orts- und Bezirksvorsitzende Andreas Neumüller. Der Standort Saarbrücken bietet landesweit die beste verkehrstechnische Erreichbarkeit, sowohl beim Individual- als auch beim öffentlichen Personenverkehr, was insbesondere für jüngere Teilnehmer der Leergänge wichtig ist, gibt Neumüllers Stadtratskollege und Stellvertreter im Bezirksverband, Florian Bauer, zu bedenken. Vorteil des Saarbrücker Standortes ist insbesondere die enge Kooperation und Verzahnung mit der Saarbrücker Berufsfeuerwehr, die bekanntlich die einzige des Landes ist und die bei vielen Lehrgängen eine wichtige Rolle spielt, so Bauer, der sich auch im Stadtrat insbesondere mit den Interessen der Feuerwehr im Ausschuss für Sport und öffentliche Einrichtungen befasst. Beim Neubau geht es neben dem Lehrgebäude um vielfältige Übungsanlagen und ein Brandhaus, das für praktische Übungen in den unterschiedlichen Aufgabenfeldern der Feuerwehr genutzt wird. Neumüller und Bauer zeigen sich zufrieden mit der Rolle der Landeshauptstadt, die es mit einem guten Flächenvorschlag bereits in die Endauswahl geschafft hat. Die beiden Stadtverordneten aus dem Saarbrücker Westen fordern nun die Entscheidungsträger beim Land auf, die Vorteile eines Neubaus der Landesfeuerwehrschule in der Landeshauptstadt entsprechend zu bewerten und die lange Geschichte der Einrichtung im Westen der Landeshauptstadt fortzuschreiben.