Saarbrücken – In der kommenden Sitzung des saarländischen Landtags am 20. September setzt die CDU-Landtagsfraktion den ermäßigten Umsatzsteuersatz für Restaurant- und Verpflegungsdienstleistungen auf die Tagesordnung. Ziel ist es, den derzeit befristeten Umsatzsteuersatz von 7 Prozent dauerhaft beizubehalten.
Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Stephan Toscani, betonte die Bedeutung einer starken Gastronomielandschaft für das Saarland: „Von regionalen Spezialitäten bis hin zur Sterneküche – unsere Gastronomie ist ein wichtiger Faktor für die Lebensqualität im Saarland und zieht zudem zahlreiche Besucher aus dem In- und Ausland an.“ Er wies darauf hin, dass die Branche insbesondere durch die Corona-Pandemie und steigende Energie- und Lebensmittelpreise stark belastet wurde.
Als Gegenmaßnahme war der Umsatzsteuersatz für diese Branche temporär auf 7 Prozent reduziert worden. Nun sieht die CDU-Landtagsfraktion den Bedarf, diese Ermäßigung dauerhaft zu etablieren. „Nicht nur die Gastronomie, sondern auch Bereiche wie Catering, der Lebensmitteleinzelhandel sowie Bäckereien und Metzgereien würden von einer dauerhaften Umsatzsteuerermäßigung profitieren“, führte Toscani aus.
Die Forderung findet Unterstützung auf verschiedenen politischen Ebenen. So äußerte die Ministerpräsidentin kürzlich den Wunsch, den ermäßigten Satz beizubehalten. „Mit unserem Antrag im Landtag geben wir der Ministerpräsidentin die Möglichkeit, ihren Worten Taten folgen zu lassen“, so Toscani. Zudem zeigte sich auch der Bundesfinanzminister offen für die Idee.
Die CDU-Fraktion unterstreicht mit diesem Schritt ihre Unterstützung für eine Branche, die nicht nur kulinarisch, sondern auch kulturell und wirtschaftlich von großer Bedeutung für das Saarland ist. Bleiben Sie mit saarnews stets informiert über aktuelle Entwicklungen und Entscheidungen im Saarland.
