Die CDU im Mandelbachtal hat Plänen einer Absage erteilt, wonach ab 2025 alle Grundschulkinder und Kindergartenkinder der Gemeinde sowie aus den Orten Bebelsheim und Wittersheim mit dem öffentlichen Nahverkehr zur Schule und in die Kita gefahren werden sollen. Das saarländische Rathaus begründet die Änderung mit Einsparungen, aber die CDU argumentiert, dass diese Maßnahme zu viele Sicherheitsrisiken beinhaltet.
„Wir haben eine unverhandelbare Verantwortung gegenüber diesen kleinen Kindern“, erklärte die CDU-Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat, Carolin Usner-Reinhard. „Anders als bei den bisherigen Extrabussen dürfen zukünftig alle Personen mit gültigem Fahrschein auf dieser Linie mitfahren, das ist für uns inakzeptabel.“
Die CDU kritisiert auch die Informationspolitik des Rathauses. Laut Ortsvorsteher Timm Braun (CDU) hatten die Eltern zukünftiger Erstklässler keinen Zugang zu Informationen über die Änderungen, obwohl ein Informationsbrief über die Schulleitungen ausgegeben wurde.
Die CDU fordert zudem seit vier Jahren ein Konzept für den Defizitabbau im Rahmen des Saarlandpakts bis zum 31.12.2023. „Ein solches Konzept fehlt immer noch und es ist unakzeptabel, dass man jetzt bei den Kleinsten sparen will“, erklärte der Fraktionsvize Werner Untersteller.
Abschließend betonte die CDU, dass „Kinder- und Familienfreundlichkeit nicht nur eine Worthülse sein darf, sondern auch gelebt werden muss.“