In einer Pressemeldung hat sich Uwe Frank, der Vorsitzende der CDU Neuweiler, an die Öffentlichkeit gewandt. Seine Aussage ist klar: Die Grünfläche in der Ortsmitte muss erhalten bleiben. Das wünscht sich offensichtlich auch eine Gruppe von Bürgern, die sich überlegen, der Stadt das Grundstück abzukaufen, um zu verhindern, dass der letzte Grünstreifen im Zentrum von Neuweiler zubetoniert wird. Unsere Anfrage, welchen Verkehrswert das betreffende Gelände habe, blieb seitens der Stadtverwaltung unbeantwortet. Zu dieser Problematik werden wir in Kürze einen gesonderten Artikel publizieren.
Hier nun aber die Mitteilung von Uwe Frank im Originaltext:
„Der Vorsitzende der Hofer Christdemokraten, Uwe Frank, zeigt sich erstaunt, dass die SPD in den vergangenen Wochen jedes Thema für den Wahlkampf instrumentalisiert und nun bei der Ortsmitte angekommen ist. „Der Vorstand der CDU Neuweiler hat sich schon 2014 (genau: 05.06.2014) in seiner Sitzung einhellig für den Erhalt der Grünfläche in der Ortsmitte ausgesprochen. Mehr noch: Die Verschönerung der Ortsmitte vor der 300-Jahr-Feier lag uns besonders am Herzen und wir sind froh, dass damals der Bürgermeister mit der Verwaltung schnell reagierte und die Grünfläche vor dem Festwochenende sehr schön hergerichtet hat,“ erklärt der Ortsvorsitzende.
Die Ortsmitte sei nicht nur bei den regelmäßigen Treffen des Ortsverbandes, sondern auch im Dialog der Vorstandsmitglieder mit den Bürgern immer wieder Thema. Das die Verwaltung nun vom Stadtrat bzw. seinem Bauausschuss das Mandat erhielt, Vorschläge möglicher Investoren zu prüfen, sei nicht gegen den Bürgerwillen gerichtet, sondern solle die Auseinandersetzung mit diesem Thema gerade ermöglichen. Die Hofer Christdemokraten möchten die Bürger in die Planung einbeziehen und diesen Bürgerwillen in den Stadtrat tragen. Den Bürgerwillen zu respektieren bedeute weder ihn vorwegzunehmen, noch ihn durch die eigenen Vorstellungen zu ersetzen. Der Ortsverband selbst wolle im Vorstand und mit den Bürgern das Thema besprechen und auf dieser Grundlage entscheiden.
Respekt vor dem Bürgern bedeute auch, deren Einsatz nicht zu instrumentalisieren. Uwe Frank dazu: „Auch wenn ich mich in meiner Freizeit politisch engagiere bin ich doch meistens einfach Bürger von Neuweiler. Als solcher war ich sehr überrascht, als die örtliche SPD den überparteilichen Bürgerprotest gegen die Tankstelle für sich instrumentalisieren wollte und – nachdem sich kein mir bekanntes Mitglied der Neuweiler SPD in irgendeiner Weise in der Bürgerinitiative engagierte – auf deren Versammlung auftauchte, sich zum Volksvertreter Nr. 1 erhob und wieder abdampfte. Mich und einige andere in der Bürgerinitiative engagierte Christdemokraten erstaunte das einigermaßen. Im Ergebnis war mir wichtiger, dass auch dieses Beispiel zeigte, dass die Verwaltung den Bürgerwillen respektiert.“
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