Die von der SPD-Landesregierung angekündigte Investorenlösung zum Erhalt von Arbeitsplätzen auf dem Ford-Gelände in Saarlouis ist heute geplatzt. Hierzu erklärt der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Stephan Toscani:
„Heute ist ein rabenschwarzer Tag für Saarlouis und das ganze Saarland. Die gescheiterte Lösung heißt für 5.700 Beschäftigte des Zulieferparks und des Ford-Werkes selbst den drohenden Verlust des Arbeitsplatzes. Heute haben sich für tausende Beschäftigte und ihre Familien die von der Landesregierung geweckten Hoffnungen in Luft aufgelöst.
Die gescheiterten Verhandlungen für den Ford-Standort Saarlouis sind ein großes Debakel, das auf das Konto der SPD-Landesregierung geht. Ministerpräsidentin Rehlinger und Wirtschaftsminister Barke haben alle, die heute endlich Klarheit und Konkretes erwartet hatten, bitter enttäuscht. Ihre Verhandlungsführung und Kommunikation waren völlig unprofessionell.
Über eineinhalb Jahre hat die Landesregierung Erwartungen und Hoffnungen bei Beschäftigten, Familien, der Saarwirtschaft und der Öffentlichkeit geschürt, die nun ein weiteres Mal enttäuscht werden. Über eineinhalb Jahre wurden Öffentlichkeit und Parlament mit oberflächlichen Worten abgespeist. Nun zeigt sich, dass konkrete und zielführende Konzepte einfach nicht vorhanden waren. Rehlinger und Barke haben Ankündigungen gemacht und hohe Erwartungen geweckt, die sie jetzt einkassieren müssen. Falls sie überhaupt eine Strategie hatten, ist diese auf ganzer Linie gescheitert.
Ich kann es nachvollziehen, wenn sich die Beschäftigten verraten und verschaukelt fühlen. Viele Saarländerinnen und Saarländer sind seit eineinhalb Jahren Tag für Tag in großer Sorge um die Zukunft des Ford-Standortes. Die Beschäftigten und ihre Familien leben in ständiger Unsicherheit. Es ist ein Offenbarungseid der SPD-Landesregierung, dass sie ihre eigenen hohen Ankündigungen und angekündigten Fristen immer wieder reißt.“
Quelle: CDU Saar