„Mit ihren jüngsten Äußerungen beim Besuch des Ältestenrates der Saarbrücker Zeitung belegt Oberbürgermeisterin Charlotte Britz, dass das Land seine Zusagen bei der Sicherheitspartnerschaft einhält und diese Wirkung zeigen. Es gibt mittlerweile mehr Polizei in der Stadt und es werden auch verstärkt Schwerpunktkontrollen durchgeführt“, stellt CDU-Fraktionsvorsitzender Uwe Conradt fest, der auch OB-Kandidat der Saarbrücker CDU ist.
Die öffentliche Ordnung und Sicherheit sei ein wichtiges Thema in Saarbrücken. Sie müsste bei jedem, der in dieser Stadt Verantwortung trage, eine hohe Priorität genießen. „In dem von uns derzeit in Zukunftswerkstätten erstellten neuen Leitbild für Saarbrücken werden auch die Themen öffentliche Ordnung und Sicherheit wichtige Bereiche sein. Bereits in den ersten Tagen meiner Kandidatur wurde mir von vielen Bürgerinnen und Bürgern berichtet, dass das Thema der öffentlichen Sicherheit für sie eine hohe Priorität hat. Es gibt zwar keine ‚No-Go-Areas‘, aber an manchen Stellen in unserer Stadt begleitet die Menschen ein ungutes Gefühl, trotz der verbesserten Polizeiausstattung in Saarbrücken. Dieses subjektive Sicherheitsempfinden muss nicht zwingend mit einer tatsächlich veränderten Sicherheitslage zu tun haben“, so Uwe Conradt.
Die Ursachen für dieses Gefühl seien differenziert zu betrachten. In den meisten Fällen hätten Menschen Angst, Opfer einer Straftat zu werden, seien es aber selbst nicht geworden. Trotzdem habe das Sicherheitsempfinden möglicherweise Auswirkungen auf das eigene Verhalten, würden beispielsweise Orte zu bestimmten Tageszeiten gemieden oder nur noch in Begleitung aufgesucht. Gegebenenfalls werde zum persönlichen Schutz ein Pfefferspray mitgeführt. Dieses persönliche Sicherheitsempfinden könne durch den Eindruck von Vandalismus, Verschmutzungen oder penetrantes Auftreten von Gruppen verstärkt werden. Für dieses Teil der öffentlichen Ordnung gebe es zweifelsfrei auch eine Zuständigkeit des städtischen Ordnungsamtes. Es müsse deshalb in Bezug auf die gestiegenen Aufgaben in personeller und sachlicher Hinsicht angemessen ausgestattet werden, um auch einen Beitrag zur Steigerung des subjektiven Sicherheitsempfindens zu leisten.
„Der personelle Schwerpunkt bei den Außendienstmitarbeitern des Ordnungsamtes liegt derzeit bei der Verkehrskontrolle. Nach den letzten Zahlen waren 75 % der Mitarbeiter in der Verkehrskontrolle tätig, nur ein Viertel für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung. Hier muss unbedingt nachjustiert werden. Zur Erhöhung der öffentlichen Ordnung strebe ich an, dass zwischen den Aufgabenbereichen – auch durch Zusatzqualifikation der Mitarbeiter – Parität geschaffen wird. Dies ist für mich ein erster Schritt auf dem Weg hin zu einer einheitlichen Stadtpolizei“, erklärte Uwe Conradt. Die CDU-Fraktion sei den Mitarbeitern für ihre anspruchsvolle und nicht immer leichte Tätigkeit dankbar und werde sich dafür einsetzen, dass sie die entsprechend notwendige Ausstattung, Fortbildung sowie Rückendeckung bekommen.
„Das Land ist mit der Polizei in Saarbrücken wichtige erste Schritte gegangen. Jetzt muss die Stadt mit dem Ordnungsamt nachziehen, damit Saarbrücken noch sicherer wird“, so Uwe Conradt abschließend.