Als „unglaubwürdig und vor allem scheinheilig“ hat der Vorsitzende der Rodenhofer CDU und Stadtverordnete Dr. Gerd Bauer die jüngsten Äußerungen der SPD (SZ vom 13.09.21) zum Anwohnerparken und den Verkehrsproblemen auf dem Rodenhof bezeichnet. Wenn die SPD behaupte, „dass die neuen Regeln vom eigentlichen Problem ablenken und zugleich die Rodenhofer bestrafen“ sowie ein fehlendes Parkkonzept beklage, dann sei das der plumpe Versuch, von der eigenen Verantwortung für die Verkehrsmisere auf dem Rodenhof im Zusammenhang mit dem Ludwigsparkstadion abzulenken: Es war die damalige SPD- Oberbürgermeisterin Britz, die mit Zustimmung ihrer Partei genau dieses Anwohnerparken schon vor dem dann erfolgten Umbau des Stadions eingeführt hatte. „Damals fand die SPD das als Antwort auf die Forderung der CDU nach einem Verkehrskonzept für das Parken bei Spielen des FCS im Ludwigspark gut und ausreichend.“, so Bauer.
Wenn man seitens der SPD heute dieses Anwohnerparken kritisiere und ein Gesamtkonzept fordere, sei das ziemlich unglaubwürdig angesichts des jahrelangen Nichtstuns der SPD und ihrer Oberbürgermeisterin.
Bauer verwies darauf, dass die CDU Gespräche mit der Verwaltungssitze aufgenommen habe, um für die Geschäftsleute und die Anwohner des Rodenhofs praktikable Lösungen bei Heimspielen des FCS, insbesondere bei Abendspielen, zu finden. Außerdem habe er, so Bauer, namens der CDU bereits seit langem Vorschläge gemacht – zuletzt Anfang August dieses Jahres – , wie durch Park-and-Ride – Parkplätze und den Einsatz des öffentlichen Nahverkehrs die Parksituation auf dem Rodenhof dauerhaft entlastet werden könnte. Da sei aber vor allem der FCS selbst als Veranstalter und damit Verursacher der Parkprobleme in der Pflicht, sich um solche Lösungen zu kümmern. Die CDU sei jederzeit bereit, dabei mitzuhelfen.
