Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat heute in Berlin einen Beschluss zur Weiterentwicklung der Zusammenarbeit der Länder untereinander und mit dem Bund in Bildungsfragen gefasst.
„Die Länder haben die Aufgabe, vergleichbare Bildungsverhältnisse in Deutschland zu gewährleisten. Chancengerechtigkeit und echte Teilhabe, unabhängig vom Wohnort, sind wichtiger Teil guter Bildung. Wir müssen Mobilität für Schülerinnen und Schüler ebenso ermöglichen wie gleiche Bildungschancen. Die heute vereinbarten Schritte führen zur weiteren Verbesserung der Qualität, Transparenz und mehr Vergleichbarkeit“, so Bildungsminister Ulrich Commerçon.
Bereits in den letzten Jahren wurden zahlreiche Maßnahmen gemeinsam von den Ländern umgesetzt. Dazu zählen insbesondere der gemeinsame Abitur-Aufgabenpool, die Bildungsstandards und die gegenseitige Anerkennung von Studiengängen und Vorbereitungsdiensten. „Diesen Weg werden wir weitergehen“, so der saarländische Bildungsminister.
Die Kultusminister der Länder haben sich den Auftrag gegeben, einen Themenkatalog zu grundsätzlichen Fragen der Bildungspolitik zu erarbeiten, um weitere Mobilitätshemmnisse abzubauen und die Vergleichbarkeit im Bildungswesen zu erhöhen.
Mit Blick auf den Koalitionsvertrag der Bundesregierung haben die Bildungsminister über konkrete Vorschläge zur Gestaltung des dort festgelegten nationalen Bildungsrates beraten.
„Wir werden als KMK den Prozess konstruktiv mit dem Bund begleiten und ein gemeinsames Länderkonzept entwickeln“, betont Ulrich Commerçon.