StartSaar-Pfalz-KreisHomburgDachstuhlbrand in Homburg löst Evakuierungen aus

Dachstuhlbrand in Homburg löst Evakuierungen aus

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Homburg (ots) – Am 20.05.2021, 19:04 Uhr wurde der PI Homburg ein Dachstuhlbrand mit unklarer Menschenlage in der Kirchenstraße, 66424 Homburg gemeldet. Bei der Anfahrt konnte schon eine größere Rauchwolke gesehen werden. Vor Ort wurde festgestellt, dass der Dachstuhl des Anwesens komplett in Flammen stand und dass weitere Evakuierungsmaßnahmen der umliegenden Gebäude getroffen werden mussten.
Diese Anwesen befinden sich im einem Carré, wobei hier die Häuser der
Saarbrücker Straße, Kirchenstraße und St. Michaelstraße sehr dicht verbaut sind. Im Innenhof befinden sich noch weitere Anbauten und Garagen, die den Zugang zum Brandgeschehen erheblich erschwerten. Da sich auch schnell mehrere Schaulustige (bis zu 100 Personen) in den umliegenden Bereichen ansammelten, wurden eine Absperrung gebildet, um die Schaulustigen vom Brandgeschehen fernzuhalten.
Aufgrund der Vielzahl der Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und Rettungsdienste wurde der komplette Innenstadtbereich ab der Talstraße in Richtung Schlossberg auch für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Es stellte sich sehr schnell heraus, dass im Brandanwesen niemand wohnhaft ist. Es handelt sich um ein Atelier im 1. OG und ein Fahrradlager im EG. Zwei Personen, die in dem Atelier gearbeitet hatten, gaben an, dass vermutlich durch einen technischen Defektes einer Mehrfachsteckdose der Brand verursacht wurde. In Absprache mit dem Leiter der Feuerwehr wurde die Evakuierung des kompletten Carrés geplant. Es wurden ca. 15 Anwesen mit ca. 50 – 60 Anwohnern evakuiert. Hierzu wurde ein Linienbus am
Christian-Weber-Platz organisiert, der die Personen aufnehmen konnte. Des Weiteren wurde dort auch eine medizinische Betreuung gewährleistet. Insgesamt mussten nur 9 Personen kurzfristig dort aufgenommen werden, die restlichen konnten bei Bekannten oder Verwanden unterkommen. Gegen 23:00 Uhr waren die Löscharbeiten fast komplett abgeschlossen. Das Dach des Brandanwesens war komplett zerstört worden. Vermutlich ist das ganze Haus einsturzgefährdet. Ein dahinter angebautes Haus wurde ebenfalls durch den Brand beschädigt. Die Schadenhöhe kann zurzeit mit ca. 200.000 Euro nur geschätzt werden. Durch den Brand wurde niemand verletzt.

Insgesamt waren ca. 110 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Homburg, Blieskastel, Bexbach, St. Ingbert, Kirkel und der Werksfeuerwehr Michelin im Einsatz. Für die Verkehrssperrungen und zur Unterstützung der Evakuierungsmaßnahmen waren zeitweise 7 Kommandos der Polizei vor Ort.
Unterstützt wurden die Einsatzkräfte durch Einheiten der Malteser, durch mehrere RTW, einen Notarzt, die Schnelleinsatzgruppe des DRK Homburg, dem THW und dem Kommunalen Ordnungsdienst der Stadt Homburg.

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