Saarbrücken, 3. Februar 2024 – Ein Tag der friedlichen Demonstrationen in Saarbrücken: Unter dem Motto „Das Saarland ist Bunt statt Braun. Für ein weltoffenes und tolerantes Saarland“ versammelten sich am heutigen Samstag, dem 3. Februar 2024, etwa 10.000 Menschen auf dem Ludwigsplatz. Sie setzten ein kraftvolles Zeichen für Vielfalt und gegen Rechtsextremismus. Gleichzeitig fand auf dem Landwehrplatz eine Demonstration für den Frieden in Palästina statt, die ebenfalls einen störungsfreien Verlauf nahm.
Diese bemerkenswerten Versammlungen zeigten, dass in Saarbrücken ein starkes Bedürfnis nach friedlichem Zusammenleben und der Ablehnung jeglicher Form von Gewalt oder Extremismus besteht. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Demonstration „Das Saarland ist Bunt statt Braun“ kamen aus allen Teilen der Gesellschaft zusammen, um ihre Solidarität mit Opfern rechtsextremer Gewalt zu bekunden und für ein weltoffenes Saarland zu demonstrieren.
Parallel dazu forderten etwa 200 Teilnehmende des „Friedensmarschs“ auf dem Landwehrplatz einen sofortigen Waffenstillstand und ein Ende der Gewalt in Palästina. Diese Versammlung war ein Zeichen der Hoffnung auf Frieden und der Solidarität mit den Opfern von Krieg und Gewalt.
Die Polizei Saarbrücken zog eine positive Bilanz des Tages. Abgesehen von einem Vorfall einer Beleidigung, der unverzüglich aufgeklärt wurde, verliefen die Versammlungen nahezu störungsfrei. Die friedliche Atmosphäre und der respektvolle Umgang der Demonstrierenden miteinander unterstreichen das demokratische Bewusstsein der Saarbrücker Bevölkerung.
Trotz der großen Teilnehmerzahl und der parallelen Veranstaltungen kam es nur zu geringen Verkehrsbeeinträchtigungen.
CDU-Fraktionsvorsitzender Stephan Toscani: Ein starkes Signal für Demokratie und gegen Extremismus
Stephan Toscani, der Fraktionsvorsitzende der CDU im Landtag des Saarlandes und Landesvorsitzende der CDU Saar, hatte an der Kundgebung des Bündnisses „Bunt statt Braun“ teilgenommen. Die Veranstaltung, die ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus und für eine weltoffene Gesellschaft setzen will, lockte zahlreiche Bürgerinnen und Bürger auf die Straßen der Landeshauptstadt. Toscani, der selbst das Wort an die Versammelten richtete, betonte die Bedeutung der Veranstaltung für die demokratische Grundordnung und den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
„Aus der Mitte unserer Gesellschaft senden wir heute eine deutliche Botschaft: Wir stehen für Demokratie, Menschenwürde und Offenheit. Gleichzeitig weisen wir Extremismus jeder Couleur entschieden zurück“, erklärte Toscani im Anschluss an die Kundgebung. Mit seiner Aussage „Jeder Extremist ist Mist!“ brachte der CDU-Politiker die Ablehnung gegenüber jeglichen Formen von Radikalismus prägnant auf den Punkt.
„Es reicht nicht, Position zu beziehen. Wir müssen auch handeln, indem wir die Probleme adressieren, die den Nährboden für Extremismus bilden“, so Toscani. Er forderte Parlament und Regierung auf, aktiv Lösungen für die drängendsten Herausforderungen der Gesellschaft zu entwickeln und umzusetzen.