„Mit Freude und Überraschung nehmen wir zur Kenntnis, dass die Junge Union den öffentliche Personennahverkehr im ländlichen Raum stärken und insgesamt günstiger machen will. Wir sind sehr gespannt auf konkrete Vorschläge und Anträge im Landtag – schließlich stellt die Junge Union im Saarland fünf Abgeordnete und kann zeigen, wie ernst es ihr ist.“ Mit diesen Worten reagiert Dennis Lander, jugendpolitischer Sprecher der Linksfraktion im Saarländischen Landtag und Mitglied des SprecherInnenrates der Linksjugend [`solid] Saar, auf entsprechende Äußerungen des Vorsitzenden der Jungen Union im Saarland, Alexander Zeyer, vor dem „Deutschlandtag“ der JU in Saarbrücken.
„Da die Mutterpartei CDU das Saarland seit 20 Jahren regiert und auf Bundesebene seit 14 Jahren die Kanzlerin stellt, ist die jetzige Einsicht der Jungen Union aber auch ein Armutszeugnis für diese CDU, die zwei Jahrzehnte Zeit hatte, den ÖPNV auszubauen und attraktiver zu machen, aber genau das Gegenteil getan hat. Wir sind auch gespannt, ob Alex Zeyer und die anderen vier Junge-Union-Mitglieder im Landtag künftig nicht mehr reflexartig alle Anträge ablehnen werden, die eine Stärkung des Schienenverkehrs oder Förderprogramme für Solarenergie zum Ziel haben – nur weil sie von der LINKEN stammen. Schließlich reicht es nicht aus, nur an drei ‚Deutschlandtagen‘ vom Klimaschutz zu reden. Wer in einer Regierungspartei und einer Regierungsfraktion den ÖPNV verbessern will, soll dies auch tun – und hat dabei unsere Unterstützung.“