StartPolitikDennis Lander: Kritik der Landesmedienanstalt an „Squid Game“ überzogen

Dennis Lander: Kritik der Landesmedienanstalt an „Squid Game“ überzogen

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„Die Direktorin der Landesmedienanstalt Ruth Meyer beklagt, dass die Netflix-Serie ‚Squid-Game‘ Jugendliche ‚verunsichern‘ würde und nennt sie ‚ethisch fragwürdig‘. Dabei stellt die Serie zwar überspitzt aber gekonnt dar, was Menschen bereit sind zu erleiden, um aus Armut, Verschuldung und Perspektivlosigkeit herauszukommen“, erklärt Dennis Lander, der jugendpolitische Sprecher der Linksfraktion im Saarländischen Landtag. „Ethisch fragwürdig und enorm verunsichernd nicht nur für junge Menschen ist ein kapitalistisches Wirtschaftssystem, das das Leben als Wettbewerb begreift und das Überleben der Stärkeren und die Maximierung von Gewinnen ohne Rücksicht auf das soziale Leben und die Umwelt zum Leitmotiv macht. In Deutschland muss jedes fünfte Kind in Armut aufwachsen, im Raum Saarbrücken sogar jedes dritte. Viele Menschen im Saarland arbeiten für Niedriglöhne, jeder Neunte ist hier überschuldet. Es ist also kein Wunder, dass sich so viele von einer Serie angesprochen fühlen, in der 456 verschuldete Menschen um Leben und Tod kämpfen, um reich zu werden, in Spielen, die seit Jahrzehnten von reichen Menschen organisiert werden, die sich am Leid der Armen ergötzen. Es gibt zahlreiche Filme und Serien, in denen Gewalt weit plastischer, brutaler und verherrlichender dargestellt wird als in ‚Squid Game‘.“

Quelle: Pressemitteilung der Fraktion DIE LINKE im Landtag des Saarlandes

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