Die saarländischen Industriebetriebe investierten im vergangenen Jahr 927 Mio. Euro in ihre Sachanlagen. Nach Mitteilung des Statistischen Amtes des Saarlandes lagen die Investitionsausgaben damit um 8,0 Prozent über denen von 2016. 93 Prozent der Investitionssumme flossen in Maschinen und maschinelle Anlagegüter.
Das Gesamtergebnis wurde 2017 maßgeblich von kräftig anziehenden Investitionsaktivitäten bei den Herstellern von Kraftwagen und Kraftwagenteilen bestimmt. Mit 362 Mio. Euro entfielen 39 Prozent aller investiven Ausgaben auf diesen Wirtschaftszweig. Gegenüber 2016 erhöhte sich die Investitionssumme um über 73 Prozent.
Die Maschinenbauer trugen mit 180 Mio. Euro zu 19 Prozent zum Gesamtergebnis bei, blieben aber um 5,9 Prozent unter dem Vorjahreswert. In der Metallerzeugung und Metallbearbeitung fielen die Ausgaben um 28,4 Prozent geringer aus. Mit 124 Mio. Euro betrug ihr Anteil 13 Prozent. Die Hersteller von Metallerzeugnissen unterschritten mit 72 Mio. Euro Investitionen das Vorjahresergebnis um 18,3 Prozent.
Die übrigen Wirtschaftszweige blieben bis auf einige Ausnahmen (Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren, Reparatur und Installation von Maschinen) unter ihren im Vorjahr getätigten Investitionssummen.
Wie das Statistische Amt weiter mitteilt, investierten die Betriebe 2017 durchschnittlich 14 440 Euro je Beschäftigten. Die Investitionsquote, gemessen am Gesamtumsatz, betrug 3,2 Prozent.