Service für Grenzgänger und eine schnelle und effiziente Antwort auf die neuen pandemiebedingten Einschränkungen
Das deutsch-französische Corona-Testzentrum ist seit dem 2. März 2021 um 6 Uhr in Betrieb. Es befindet sich auf dem Gelände des Technischen Hilfswerks (THW) direkt am Grenzübergang der Goldenen Bremm zwischen Spichern und Saarbrücken.
Begrenzung der Auswirkungen auf das tägliche Leben der Grenzgänger
Das deutsch-französische Testzentrum ist täglich von 6.00 bis 22.00 Uhr geöffnet. Es wurde als Drive-in für Autos konzipiert. Seine Kapazitäten waren an allen Tagen fast vollumfänglich ausgelastet. Die ca. 100 Testungen pro Stunde, also ca. 1600 pro Tag, werden hauptsächlich von französischen Grenzgängern genutzt. Im Laufe von 3 Tagen wurden 9 Probanden positiv getestet.
Datum | Anzahl getestete Personen | Anzahl positiv getestete Personen |
02.03.21 | 1.569 | 1 |
03.03.21 | 1.418 | 2 |
04.03.21 | 1.561 | 6 |
Nicht nur mit dem Auto, auch zu Fuß haben zahlreiche Personen das Testzentrum aufgesucht. Nach der Probenentnahme für den Schnelltest erhält jede getestete Person ein Formular mit einem QR-Code, den sie scannen und so nach ca. 20 Minuten ihr Testergebnis erhalten kann. Wer nicht die technische Ausstattung hat, kann vor Ort auf sein Testergebnis warten.
„Logistisch hat alles einwandfrei funktioniert“ stellt Gilbert Schuh, Präsident des Eurodistrict SaarMoselle, erfreut fest. Abgesehen von einigen Staus am ersten Tag wurden keine Vorfälle gemeldet. Die Verfahren werden regelmäßig weiterentwickelt und angepasst, um die Abläufe für die Besucher zu optimieren und ihre Wartezeiten im Testzentrum zu begrenzen.
„Wir begrüßen die abgestimmte Vorgehensweise unter Einbeziehung aller Akteure auf beiden Seiten der Grenze“, erklärte Gilbert Schuh. „Es wurde alles getan, um rechtzeitig einsatzfähig zu sein. Der Eurodistrict SaarMoselle, der im Rahmen seines im EU-Programm Interreg VA geförderten Gesundheitsprojektes GeKo die Schirmherrschaft für das deutsch-französische Testzentrum übernommen hat, engagiert sich gemeinsam mit der saarländischen Landesregierung in der Steuerung dieses wichtigen Angebots für die Grenzgänger, die trotz der neuen Einschränkungen zu ihren Arbeitsplätzen auf deutscher Seite gelangen müssen“.
Heute Nachmittag begeben sich Sébastien Girard, französischer Generalkonsul im Saarland, Roland Theis, Staatssekretär für Europaangelegenheiten, Gilbert Schuh, Präsident des Eurodistrict SaarMoselle und Uwe Conradt, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Saarbrücken und Erster Vizepräsident des Eurodistricts, zum deutsch-französischen Testzentrum, um sich von den reibungslosen Abläufen zu überzeugen, dem Personal zu danken und sich nach den Erfahrungen der Nutzer zu erkundigen.