Zöhler begrüßte zunächst die Einrichtung einer Task-Force zur Stärkung der Dritten Liga. Er wolle den Antrag auf eine zweigleisige unbedingt heute stellen, da er einen Lösungsansatz für die laufende und die kommende Saison böte. Rechtsstreitigkeiten könnten vermieden werden. Nicht alle Meister könnten aufsteigen, auch das wäre mit dem SFV-Antrag beseitigt. „Gerade in diesen Zeiten muss es erlaubt sein, quer zu denken“.
Tom Eilers dankte als Ausschussvorsitzender Dritte Liga für Einrichtung der Task-Force. Einigkeit müsse nun herrschen. Die dritte Liga hat eine eindeutige Meinung: die dritte Liga darf nicht gespalten, aufgepumpt, geschwächt werden. Es dürfe nicht sein, dass Teile des DFB die Beschlüsse der dritten Liga in Frage stellten. „Wenn wir die dritte Liga wieder aufblähen, werden wir die nicht besser machen“.
Das Ergebnis: 92,2 stimmten gegen die Aufspaltung der Dritten Liga.
94 Prozent stimmten anschließend um die Fortführung des Spielbetriebs der dritten Liga. Ein Schlag ins Gesicht insbesondere für den SV Waldhof Mannheim. Kurze Zeit später wurde der Spielleiter der DFB zur Festlegung des Spielplans ermächtigt.
In Antrag 11 ging es um die Festlegung der Aufstiegsregelung für die Dritte Liga. Der DFB gibt das Votum an die fünf Regionalverbände weiter. Diese müssen dem DFB den Aufsteiger melden. Für den 1. FC Saarbrücken ist das eine gute Nachricht, denn eine Abstimmung innerhalb des Südwestverbandes ergab eine 100-prozentige Festlegung auf den FCS als Meister und Aufsteiger. Dieser muss nun formal noch gemeldet werden und dann dürfen in Saarbrücken die Korken knallen…