In der 3. Liga der Saison 2021/2022 haben die Klubs erstmals seit fünf Jahren weniger Geld für ihre Spieler und Trainer ausgegeben. Dies geht aus dem Saisonreport des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hervor. Im Durchschnitt betrug der Personalaufwand pro Klub 4,49 Millionen Euro, was zwar noch immer der zweithöchste Wert in der Ligageschichte ist, aber im Vergleich zur vorherigen Saison einen Rückgang darstellt.
Gleichzeitig sind auch die Gesamterträge gesunken, auf rund 10,43 Millionen Euro pro Klub. Insgesamt betrug die Summe der Gesamterträge 187,64 Millionen Euro und blieb damit erstmals seit 2017/2018 unter der Marke von 200 Millionen.
Nur vier der 18 Drittligisten konnten in dieser Saison einen Jahresüberschuss verzeichnen, was zwei weniger sind als in der vorherigen Saison. Das durchschnittliche Eigenkapital blieb zum dritten Mal in Folge positiv, allerdings mit einem geringeren Wert als in den beiden vorherigen Jahren.
Der DFB hatte auch wieder Geld aus dem Nachwuchsfördertopf 3. Liga und dem Financial Fairplay 3. Liga an die Vereine ausgeschüttet. Der TSV 1860 München erhielt dabei die höchste Summe aus dem Nachwuchsfördertopf, während der MSV Duisburg am meisten Geld aus dem Financial Fairplay Topf erhielt.
Auf dem Spielfeld präsentierte sich die 3. Liga in der vergangenen Saison sehr torreich, mit einem Durchschnitt von 2,76 Toren pro Spiel, was den zweithöchsten Wert seit Gründung der Liga darstellt. Der Meister 1. FC Magdeburg stach dabei besonders hervor, mit einem TV-Quotenrekord bei ihrem Spiel gegen den 1. FC Saarbrücken.