Ministerpräsident Hans: Beleg für Forschungsstärke der Saar-Uni
Die Universität des Saarlandes hat es im aktuellen Förder-Ranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) unter die Top 40 der deutschen Hochschulen geschafft. Dies geht aus dem heute veröffentlichten DFG-Förderatlas 2018 hervor. „Die erfreuliche Platzierung ist ein Beleg für die Forschungsstärke der Saar-Uni“, betont Ministerpräsident Tobias Hans und gratuliert der Universität zu diesem Erfolg.
Die Exzellenz der Forschungsleistungen erstreckt sich im betrachteten Zeitraum der Jahre 2014 bis 2016 auf eine beachtliche Fächerbreite. So ist die Universität des Saarlandes in den Geistes- und Sozialwissenschaften auf Platz 16 aller deutschen Hochschulen: In diesen Forschungsbereichen erhielt sie 21,7 Millionen Euro an DFG-Drittmitteln. In den Ingenieurwissenschaften, dominiert von der Informatik, belegt die Universität den Platz 20 und in den Lebenswissenschaften, zu denen an der Saar-Uni vor allem die Medizin, die Neurowissenschaft und die Biologie zählen, den Platz 33. Eingeworben wurden hier 21 Millionen Euro und 22,6 Millionen Euro. Die Ergebnisse und Platzierungen zeigen nicht nur die Höhe der eingeworbenen Drittmittel, sondern machen die spezifische Profil- und Schwerpunktent-wicklung der Universität sichtbar.
Die Erfolge der Universität werden noch deutlicher, wenn die eingeworbenen Mittel auf das Hochschulpersonal verteilt werden. Wird die DFG-Förderung in den einzelnen Fachbereichen pro Kopf der dort beschäftigten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler berechnet, liegen die Ingenieurwissenschaften im bundesweiten Vergleich an 5. Stelle. Bemerkenswert ist auch die Förderung im Bereich der Sozial- und Geisteswissenschaften. Wenn man die DFG-Förderung auf die Zahl der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bezieht, rangiert die Saarbrücker Universität auf Platz 8.
Im letzten Förderatlas von 2015 hatte die Universität mit Bewilligungen in Höhe von 72,3 Mio. € noch Rang 38 von damals 210 seitens der DFG geförderten Hochschulen. Jetzt konnte sie sich auf Rang 36 verbessern. Von 2014 bis 2016 erhielt die Universität des Saarlandes insgesamt 80,1 Millionen Euro von der DFG. In diesem Zeitraum wurden insgesamt 216 bundesdeutsche Hochschulen durch die DFG gefördert. „Damit bestätigt der DFG-Förderatlas 2018 einmal mehr die maßgebliche Rolle, die die Schwerpunkte aus dem Landeshochschulentwicklungsplan des Saarlandes 2015-2020 mit Informatik, NanoBioMed und Europa für die Universität des Saarlandes spielen“, so Ministerpräsident Hans. Der Rangplatz der Universität verbessert sich damit im neuen Betrachtungszeitraum trotz gestiegener Konkurrenz um die Mittel.