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DGB startet Kampagne für mehr Attraktivität des öffentlichen Dienstes – Wenn der Fachkräftemangel den Staat lahmlegt

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Unser Staat und seine Dienste, von Kitas und Schulen bis hin zur Polizei, sind unverzichtbar. Sie halten unser Land am Laufen und sind immer da, wenn wir sie brauchen. Doch was passiert, wenn es zu wenige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gibt, die diese Dienste leisten können? Genau das ist der Fall, denn der öffentliche Dienst leidet massiv unter einem Fachkräftemangel. Kitas müssen ihre Öffnungszeiten verkürzen, Lehrerinnen und Lehrer werden händeringend gesucht und Anträge bei Behörden brauchen viel zu lange. Dies geht auf Kosten unserer Gesellschaft und gefährdet die Handlungsfähigkeit des Staates.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in Rheinland-Pfalz und im Saarland hat daher eine neue Kampagne gestartet, um den öffentlichen Dienst als das zu präsentieren, was er wirklich ist: ein systemrelevanter, unersetzbarer, wertvoller und erfüllender Arbeitgeber. Die Kampagne „Der öffentliche Dienst – mit Sicherheit attraktiv!“ umfasst Guerilla-Aktionen, Social-Media-Aktivitäten, Plakate, Infostände und politische Aktionen vor Ort. Sie soll junge Menschen dazu ermutigen, sich für eine Karriere im öffentlichen Dienst zu entscheiden.

Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften fordern seit langem Verbesserungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes. Die Kampagne soll dazu beitragen, diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen. Timo Ahr, stellvertretender Bezirksvorsitzender des DGB Rheinland-Pfalz / Saarland, betont die Wichtigkeit einer Stärkung des öffentlichen Dienstes: „Der akute Fachkräftemangel gefährdet zunehmend die Handlungsfähigkeit des Staates – da müssen wir dringend gegensteuern. Das geht nur mit guter Arbeit und Wertschätzung – und zwar einer Wertschätzung, die sich im Geldbeutel widerspiegelt und auch weitere qualitative Bedingungen erfüllt.“

Die Landeschefs der Gewerkschaften ver.di, GdP und GEW betonen ebenfalls die Bedeutung guter Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Arbeit im öffentlichen Dienst. Thomas Müller, Geschäftsführer ver.di Bezirk Region Saar Trier, kritisiert das Verhalten der Arbeitgeberseite und fordert ein Ende der Blockadehaltung. Max Hewer, Landesvorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), betont die Dringlichkeit einer verbesserten Eingangsbesoldung für Grundschullehrkräfte. David Maaß, Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), fordert attraktive Entlohnung, genügend Personal und bestmögliche Arbeitsbedingungen für die Polizei.

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