Die jüngsten Tarifverhandlungen der Länder haben zu einem Ergebnis geführt, das von den Gewerkschaften und Vertretern der Beschäftigten als positiv bewertet wird. Timo Ahr, stellvertretender Bezirksvorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in Rheinland-Pfalz / Saarland, lobte das Verhandlungsergebnis als einen wichtigen Schritt zur fairen Entlohnung und Wertschätzung für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder. Dieser Erfolg sei dem beharrlichen Einsatz der Mitglieder zu verdanken.
Die Einigung, die eine Pauschale von 200 Euro sowie eine prozentuale Lohnerhöhung von 5,5% vorsieht, spiegelt die wirtschaftlichen Gegebenheiten wider und anerkennt das Engagement sowie die Leistung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Thomas Müller, Geschäftsführer der Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) im Bezirk Region Saar Trier, betonte, dass das Ergebnis an die Tarifentwicklung bei Bund und Kommunen anknüpft und eine wichtige Lücke schließt. Die Beschäftigten seien maßgeblich für das Funktionieren des öffentlichen Dienstes verantwortlich.
Eine besondere Bedeutung in den Verhandlungen hatte die zeit- und wirkungsgleiche Übertragung der Tarifergebnisse auf die Beamtinnen und Beamten. Diese Zusage der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) wird von Timo Ahr ausdrücklich begrüßt, da sie die Fairness und Ausgewogenheit des Tarifabschlusses auf alle Mitarbeiter im öffentlichen Dienst überträgt.
Max Hewer, Vorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) im Saarland, und Andreas Rinnert, Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP) im Saarland, äußerten sich ebenfalls optimistisch. Sie betonten, dass die Übertragung des Tarifergebnisses auf den Beamten- und Versorgungsbereich vereinbart wurde und nun im Landesrecht umgesetzt werden muss. Sie unterstreichen die Notwendigkeit, dass auch dieser Bereich den aktuellen Preisentwicklungen gerecht wird und im Wettbewerb mit anderen Branchen bestehen kann.
Dieser Tarifabschluss sendet ein starkes Signal an die Belegschaften des öffentlichen Dienstes in den Ländern. Es zeigt, dass Fortschritte in den Arbeitsbedingungen erzielt werden können und dass die Bedeutung einer kooperativen und solidarischen Zusammenarbeit aller Beteiligten im Vordergrund steht. Der Abschluss betont die Notwendigkeit, alle Beschäftigten im öffentlichen Dienst, einschließlich der Beamten und Beamtinnen, fair zu behandeln und ihre Arbeit angemessen zu würdigen.