Die Saarländischen Krankenhausträger und die Krankenkassen haben heute auf Einladung von Gesundheitsminister Dr. Magnus Jung gemeinsam die finanziell schwierige Situation der Häuser besprochen.
Nach mehr als zwei Jahren Pandemie wird die wirtschaftliche Lage derzeit von dramatischen Kostensteigerungen für Energie und Sachkosten belastet. Für 2023 könne sich diese Mehrbelastungen möglicherweise auf einen hohen zweistelligen Millionenbetrag summieren. Minister, Krankenhausgesellschaft und Krankenkassen fordern daher vor allem vom Bund schnelle Hilfen für die Krankenhäuser aus dem Bundeshaushalt. Gleichzeitig wurde verabredet, die Verhandlungen zwischen Krankenhäusern und Kassen u.a. zu den Pflegebudgets zügig zu führen und schnell abzuschließen und damit die Liquidität der Häuser zu verbessern. Die Partner verabredeten sich zu einem erneuten Treffen im Dezember. Gesundheitsminister Dr. Magnus Jung: „Der Dialog unterstreicht den guten Willen aller Beteiligten, die Krankenhäuser zu unterstützen und macht gleichzeitig deutlich, dass jetzt vor allem der Bund gefordert ist, der Krise der Krankenhäuser zu begegnen.“
Quelle: Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit