Aufgrund der extrem warmen und trockenen Wetterlage im Monat Mai, haben sich im Stadtgebiet offenbar eine große Anzahl von Eichenprozessionsspinnern-Gespinsten – vor allem an Eichenbäumen – ausgebreitet. Die Feuerwehr war in den vergangen drei Wochen mehr als 20-mal im Stadtgebiet im Einsatz und musste teilweise den Gefahrenbereich absperren, bzw. die Gefahr beseitigen.
Da auch in den nächsten Wochen mit vermehrt auftretenden Gespinsten zu rechnen ist, möchten wir die Bevölkerung informieren:
Die Feuerwehr beseitigt nur im Ausnahmefall Gespinste bei denen eine unmittelbare Gefahr für die Öffentlichkeit besteht und eine zeitnahe Beseitigung durch Fachfirmen, bzw. Mitarbeiter der Stadt St. Ingbert nicht möglich ist. Stellen Bürger einen Befall fest, so kann das Ordnungsamt in St. Ingbert kontaktiert werden.
Für die Beseitigung der Raupen auf Privatgrundstücken ist grundsätzlich der Eigentümer selbst verantwortlich und muss hierfür einen privaten Schädlingsbekämpfer beauftragen. Auch befallene Bäume im Wald werden nicht von der Feuerwehr abgearbeitet. Hier ist der Forst zuständig.
Weiterhin sollten im Bereich von befallenen Bäumen besondere Schutzmaßnahmen ergriffen werden:
- Vermeiden Sie den Kontakt mit den Raupen und Gespinsten, halten Sie Abstand, setzen Sie sich nicht in der Nähe auf den Boden.
- Auf Baumschnitt und Pflegemaßnahmen verzichten, solange Raupennester erkennbar sind.
- Nach Kontakt mit den weißen Raupenhaaren betroffene Körperstellen gründlich abspülen und Kleidung auf mindestens 60 Grad Celsius waschen.
- Treten Beschwerden auf, sofort den Arzt konsultieren und auf die Raupenhaare hinweisen.
- Gespinstnester und Raupen nicht selbst entfernen