Saarbrücken – Ein altbekanntes Qualitätssiegel kehrt zurück ins Saarland. Das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz hat ab dem 04. Oktober 2023 wieder die „Grüne Hausnummer“ im Programm. Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer, die beim Bauen und Sanieren auf Nachhaltigkeit setzen, können erneut auf diese besondere Auszeichnung hoffen.
In der Vergangenheit, zwischen 1996 und 2009, war das Saarland bereits ein Vorreiter in diesem Bereich. Mehr als 500 Hausnummern wurden nach einem bestimmten Punktbewertungssystem an nachhaltige Bauvorhaben vergeben.
Die erneute Auflage des Projekts „Grüne Hausnummer“ ehrt Gebäudeeigentümer, die nicht nur energieeffizient bauen oder sanieren, sondern auch Maßnahmen im Ressourcenschutz und der Nutzung nachwachsender Rohstoffe umsetzen. „Es ist eine Anerkennung für all jene, die einen aktiven Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten und sich so für Umwelt- und Klimaschutz einsetzen“, betont Ministerin Petra Berg.
Interessierte können ihre Bewerbung samt einer Checkliste beim Ministerium einreichen. Bewertet werden unter anderem Dämmung, Installation von Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen, Dachbegrünung, aber auch Faktoren wie die Nutzung des ÖPNV oder die Einrichtung eines Nutzgartens. Eine Dokumentation mit Rechnungen und Fotos dient als Beleg. Die Stabsstelle Nachhaltigkeit des Ministeriums überprüft dann die Bewerbungen und errechnet die Gesamtpunktzahl. Erst bei Erreichen von mindestens 80 Punkten wird die begehrte „Grüne Hausnummer“ vergeben, die dann stolz am Gebäude präsentiert werden kann.
Ein besonderes Schmankerl: Die drei Bewerbungen mit den höchsten Punktzahlen innerhalb eines Kalenderjahres erhalten zusätzlich Geldpreise in Höhe von 1.000 Euro, 600 Euro und 400 Euro.
Für weitere Details und das Antragsformular 2023, besuchen Sie die offizielle Website: www.saarland.de/gruenehausnummer
