StartPanoramaDie Landeselternvertretung der Gymnasien informiert:

Die Landeselternvertretung der Gymnasien informiert:

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„Deutschland kann sich nicht leisten, dass Schulen und KiTas wieder geschlossen werden“, sagte SPD-Politiker Karl Lauterbach in dieser Woche. So richtig die Aussage des Mediziners ist, so sehr fehlt ihr der logische zweite Schritt. „Der Vorstand der Landeselternvertretung der Gymnasien hat bereits vor sechs Wochen die Frage aufgeworfen, ob wir es uns leisten können, eine Generation von Kindern mit massiven Wissenslücken aus der Schullaufbahn entlassen zu wollen“, sagt Katja Oltmanns, die Vorsitzende der LEV Gym, „beantworten wir diese Frage mit ‚Nein‘, müssen wir endlich ergebnisoffen und ideologiefrei diskutieren. Über Digitalisierung, aber auch über Schulzeitlänge und vor allem über Inhalte – egal ob digital oder analog.  Eine Generation von Schlechtausgebildeten und Abgehängten kann sich diese Gesellschaft nämlich tatsächlich nicht leisten. Es bleibt keine Zeit, eigene Süppchen zu kochen, sondern hier müssen alle Akteure vereint an einem Strang ziehen, um die Digitalisierung im Saarland erfolgreich und nachhaltig umzusetzen.“


Daher dankt die LEV Gym dem saarländischen Ministerpräsidenten Tobias Hans, der gemeinsam mit der CDU-Fraktion zu einem Treffen eingeladen hatte. „Bereits vor dem Sommerferien hatte die LEV Gym gedrängt, endlich alle Akteure an einen Tisch zu bringen und gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten“, so Oltmanns weiter, „die zuständige Kultur- und Bildungsministerin scheint an einem Austausch zwischen Online Schule Saar, Lernwelt Saar, HPI oder sonstiger Messenger-Dienste nicht wirklich interessiert. Auch was verschiedene Schulen in Eigenleistung und Eigenverantwortung aufgebaut haben, schert die Hausspitze in der Alten Post wenig. Umso erfreulicher ist, dass sich jetzt der Landesvater dieses Themas annimmt und einen ‚Digitalgipfel‘ einberuft, bei dem Betroffene und Nutzer unterschiedlicher Plattformen zu Wort kommen.“

Besorgniserregend findet die LEV Gym die Szenen, die sich am Rande einer Demonstration vor dem Berliner Reichstag abgespielt haben. „Für mich spiegelt das auch das Versagen des Bildungssystems der letzten 20 Jahre wider“, sagt Patric Cordier, der stellv. Vorsitzende der LEV Gym, „wer keine Geschichte lernt, kann nicht aus der Geschichte lernen. So wichtig und richtig die Diskussion um Digitalisierung und MINT-Fächer ist, so wenig dürfen wir die Gesellschaftswissenschaften wie Politik, Sozialkunde oder Geschichte, aber auch die kulturtragenden Fächer wie Kunst, Musik und Sport aus dem Auge verlieren.“ Den Vorschlag des bildungspolitischen Sprechers der CDU, Frank Wagner, sich in Pandemie-Zeiten auf die „Kernfächer“ zu beschränken, bezeichnete Cordier als „völlig kontraproduktiv.“

Gez.  Vorstand LEV Gymnasien

Katja Oltmanns und Patric Cordier

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