StartPolitikDIE LINKE: Das Saarland ist letzter beim ÖPNV

DIE LINKE: Das Saarland ist letzter beim ÖPNV

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Anlässlich der Veröffentlichung der PKW-Zulassungszahlen erklärt Thomas
Lutze, Landesvorsitzender der Saar-Linken: „Das Saarland ist
bundesweiter Rekordinhaber bei der Zulassung von PKW pro 1.000
Einwohner/innen. Das bedeutet im Umkehrschluss: Die meisten
Saarländerinnen und Saarländer sind auf ihr Auto angewiesen. Und dies
bedeutet wiederum: Das Angebot beim ÖPNV ist nirgendwo so unattraktiv
wie an der Saar.“

Lutze weiter: „Die GroKo aus CDU und SPD macht eine Verkehrspolitik aus
der Windschutzscheibenperspektive. Zuerst kommt das Auto, dann kommt
lange nichts und dann irgendwann Bus, Bahn und Fahrrad. Der ÖPNV ist für
die politisch Verantwortlichen lediglich ein notwendiges Übel, was man
eben anbieten muss.“

DIE LINKE. Saar fordert einen grundsätzlichen Wandel in der
Verkehrspolitik. Dazu gehört, dass der SaarVV von einem Tarifverbund zu
einem echten Verkehrsverbund umgewandelt wird. Das bedeutet, ein
Verkehrsbetrieb für das ganze Land. „Des Weiteren bedarf es günstigerer
Fahrpreise. Gemessen an den Entfernungen ist der Saar-ÖPNV bundesweit
einer der teuersten Verkehrsverbünde. Monatskarten dürften landesweit
maximal 40 Euro kosten. Und auch über die Bahnstreckenreaktivierungen
darf nicht nur geredet werden, Handeln muss auf der Tagesordnung stehen.
Der Bahnverkehrs muss auch flächendeckend und grenzüberschreitend
angeboten werden und nicht nur auf drei bis vier Hauptstrecken“, so
Lutze abschließend.

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