Stadtverwaltung drückt sich vor entschiedenem Handeln
Als „völlig unmöglich“ hat DIE LINKE. OV Burbach, die Haltung der Saarbrücker Stadtverwaltung zur Bauruine in der Luisenthaler Straße, in Burbach bezeichnet. Die Position, dass man bei dem „Geisterhaus“ im Prinzip nicht handeln könne, sei nicht nur falsch sondern auch ein Schlag ins Gesicht aller Burbacher*innen. Ein Abbruchverfügung sei die einzig verständliche und vernünftige Antwort auf die unhaltbare Situation, so Manfred Klasen, Ortsvorsitzender der Partei DIE LINKE.
DIE LINKE habe erst im letzten Monat, zusammen mit Jasmin Pies, von der Linken Stadtratsfraktion, mit einer Aktion vor der Bauruine unter dem Motto: „Weg mit dem Dreck“ auf die Situation aufmerksam gemacht, den Abriss angemahnt und den Bau von Sozialwohnungen auf dem Gelände der Bauruine gefordert. Dies sei keineswegs unmöglich, so DIE LINKE.
Manfred Klasen dazu: „In meiner Zeit zum Ende der letzten Legislaturperiode des Bezirksrates hatte ich als Beigeordneter Gelegenheit einige Monate den Bezirksbürgermeister zu vertreten. Im Rahmen einer Sprechstunde hatte ich Besuch von einem Vertreter eines Investors, der sowohl dort Wohnungen als auch einen kleinen Discounter bauen wollte. Er hatte sich dann auch an die Verantwortlichen der Stadtverwaltung gewandt. Seitdem ist nichts mehr geschehen.“
Man müsse sich, so DIE LINKE, schon fragen, wie die Stadtverwaltung ihre Aufgabe interpretiere. In einer Zeit, in der günstige Wohnungen dringend gebraucht würden, müsse alles getan werden, um ein wertvolles, großes, bisher bebautes Grundstück für die Bebauung, vornehmlich mit Sozialwohnungen zur Verfügung zu stellen. Zudem stelle die Bauruine eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit dar und sei ein massiver, wuchtiger Schandfleck an der wichtigsten Durchgangsstraße in Burbach.
DIE LINKE und nicht nur DIE LINKE erwarte von der Landeshauptstadt, dass Sie erneut das Problem anpacke und einer Lösung zuführe. Das Problem des „Geisterhauses“ in der Luisenthaler Str. 172-174 sei so gravierend, so wichtig, dass der Baudezernent selbst das Thema zur Chefsache erklären müsse.
DIE LINKE werde an dem Thema dran bleiben und nicht müde werden den Abriss des Gebäudes zu fordern, sowie den Bau von Sozialwohnungen und eines kleinen Discounters anzumahnen!
Quelle: Die LINKE.