DIE LINKE im Regionalverband hat sich in der Corona-Krise erneut mit dringend zu beantwortenden Fragen an Regionalverbandsdirektor Gillo gewandt. Angesichts der mittlerweile dauerhaften Inzidenzwerte von 130 bis 150 im Regionalverband, der ungleichen Infektionsverteilung im Land und den dringend zu ergreifenden Maßnahmen und Regelungen müsse die Verwaltung Stellung beziehen, so der Fraktionsvorsitzende Jürgen Trenz.
Hoch auffällig sei es, dass der Regionalverband nur ein Drittel der Einwohner des Saarlandes stelle dort aber mehr als 50% aller Infizierten lebten. Auch sei letztlich nicht geklärt warum ein großer Teil der Corona-Toten in Altenheimen zu finden sei.
In letzter Zeit habe man auch nichts mehr davon gehört, ob es dem Gesundheitsamt noch gelänge die Infektionsketten lückenlos zu verfolgen. Bei Werten von 130 – 150 Infizierten pro 100.000 Einwohnern, in den letzten sieben Tagen, sei dies nicht zu erwarten. Dafür sei der Personalbestand mutmaßlich zu gering. Die Frage der Kontaktverfolgung sei entscheidend auch angesichts der neuen, nun auch im Saarland entdeckten Virusmutanten.
Wichtig sei auch ob mittlerweile die Voraussetzungen für Wechselunterricht und Home-Schooling geschaffen wurden.
Für den Regionalverband stelle sich die Frage wie und ob die Einrichtung von Home-Office für die Mitarbeiter*innen umgesetzt werde. Wichtig sei es auch wie die Arbeit der Gremien im Regionalverband fortgeführt werden könne.
Angesichts der angespannten Situation erwarte DIE LINKE. Fraktion im Regionalverband eine zügige Beantwortung der Fragen mit eindeutigen Stellungnahmen, so DIE LINKE abschließend.