Heute haben Bund und Länder sich auf ein Maßnahmenpaket zur Bekämpfung der Corona-Pandemie geeinigt. Hierzu erklärt Thomas Lutze, Landesvorsitzender der Saar-Linken:
„Die aktuellen Infektions- und Erkrankungszahlen erfordern ein konsequentes und bundesweit einheitliches Handeln. Der Staat ist verpflichtet, seine Bürgerinnen und Bürger in deren gesundheitlichen Unversehrtheit zu schützen. Dennoch muss Kritik erlaubt sein, da der Eindruck entsteht, dass zum Beispiel mit Schließungen im kulturellen und gastronomischen Gewerbe die oben genannten Ziele nicht erreicht werden.“
Lutze weiter: „Zwei Hauptquellen für den Anstieg der Infektionen wurden in den letzten Wochen kommuniziert: Private Kontakte und Feiern sowie das Reiseverhalten der Deutschen in den Sommermonaten. Zu keinem Zeitpunkt war die Rede davon, dass es in Gaststätten, bei kulturellen und Sportveranstaltungen o.ä. zu nennenswerten Infektionen kam. Ursache dafür ist, dass die Betreibenden solcher Veranstaltungen und Einrichtungen strenge Hygienekonzepte erarbeitet und umgesetzt haben. Und genau diese Gruppen werden jetzt müssen jetzt die Zeche für die erhöhten Infektionszahlen zahlen. Das ist nicht ansatzweise vermittelbar und stößt auf Ablehnung bei der Linken“, so der Bundestagsabgeordnete.