* Mehr Personal für Sozialberatung und Schuldenberatung, Touristenbahn, Rechtsschutzsaal und Hoferkopf
DIE LINKE. im Regionalverband Saarbrücken setzt ihre Schwerpunkte für den Haushalt 2022 in den Bereichen, Soziales und Regionalentwicklung, so der Fraktionsvorsitzende Jürgen Trenz.
Mehr Personal solle es für die Gemeinwesenarbeit in Burbach und der Folsterhöhe geben. In Burbach gehe es darum den Wegfall von Beratungskapazität in der Vergangenheit zu kompensieren. Auf der Folsterhöhe sei deutlich geworden, dass mittlerweile der Bedarf an Beratung deutlich größer sei als noch vor Jahren. Mit Burbach und der Folsterhöhe handele es sich um soziale Räume mit großer Armut und erheblichem, sozialem Handlungsbedarf.
Ein Dauerthema seien die mangelnden Kapazitäten bei der Schuldnerberatung. Auch hier sei mindestens eine zusätzliche Stelle in der Beratung nötig.
In diesem Jahr will sich DIE LINKE verstärkt für den Rechtsschutzsaal und die Entwicklung des Hoferkopfes in Bildstock einsetzen. Nur um die Grundkosten für den Rechtsschutzsaal zu decken, müsse sich der Regionalverband als Stiftungsmitglied mit 20.000 € engagieren. Mit einem Gutachten will die Fraktion klären lassen wie das Hoferkopf-Areal u.a. mit Kapelle, Hoferkopfturm, Festplatz und Minigolfanlage touristisch weiter aufgewertet und über die Grenzen von Friedrichsthal hinaus an Attraktivität gewinnen kann.
Schließlich setzt sich Fraktion für ein Gutachten zur Umsetzung der Touristenbahn „Kohle und Stahl“ zwischen Völklingen, Burbach, Gersweiler, VELSEN und Großrosseln ein.
Anlässlich der Fahrt einer Delegation der Fraktion zur Touristenbahn im Dahner Felsenland wurde deutlich, wie stark die Wieslauterbahn den Tourismus im Tal angekurbelt habe, in den Bereichen, Gastronomie, Übernachtung und Versorgung von Urlaubern. Die Strecke in den Warndt habe ebenfalls das Potenzial, das industrielle Kulturerbe der Region zu erschließen und den Tourismus im Regionalverband anzukurbeln.
Der großen Koalition in der „wilden Ehe“ von CDU und SPD fehle der Mut und die Ideen den Regionalverband aus seiner Situation einer Absteigerregion herauszuführen. Die linken Anträge seinen geeignet, der Abwärtsentwicklung entgegen zu wirken, so DIE LINKE abschließend.
Quelle: DIE LINKE