Regionalverbandspräsident soll sich dagegen aussprechen – Arbeitspflicht kontraproduktiv
Mit Empörung hat DIE LINKE. im Regionalverband auf Forderungen von CDU, CSU, FWG bis hin zur AfD reagiert eine Arbeitspflicht für Langzeitarbeitslose einzuführen. Diese Forderung sei nicht nur ein Schlag ins Gesicht der Betroffenen sondern auch ausgesprochen kontraproduktiv, so Fraktionsvorsitzender Jürgen Trenz.
Die Regionalversammlung, so Trenz, solle eine Resolution verabschieden und gegen den Arbeitszwang votieren. Der Regionalverbandsdirektor Gillo solle mit der Resolution gebeten werden sich gegen den Arbeitszwang auszusprechen.
Es sei zu befürchten, dass im Zuge einer Arbeitsverpflichtung reguläre Arbeitsplätze verloren gingen und Druck auf Tarifverträge ausgeübt werde. Es sei ein Ausdruck eines beschränken Menschenbildes, dass Menschen zu Arbeit gezwungen werden müssten. Die Probleme von Langzeitarbeitslosen seien nach eigenem Bekunden am besten zu lösen mit einem öffentlichen Beschäftigungssektor, mit existenzsichernden, regulären Löhnen. Jede Form der Sanktion, senke die Motivation und sei der Situation und der Würde von Langzeitarbeitslosen nicht angemessen, so DIE LINKE abschließend.