* Antrag der Fraktion im Bezirksrat West – auch für die Museenbahn
DIE LINKE. Fraktion im Bezirksrat West hat für die nächste Sitzung die Rettung der Warndt und Rosseltalbahn auf die Tagesordnung setzen lassen. Mit einem Antrag will DIE LINKE erreichen, dass sich der Bezirksrat für die Rettung der Bahn über Saarbrücken, an Burbach vorbei, über Gersweiler und Velsen in den Warndt ausspricht. Gleichzeitig solle sich der Bezirksrat für die Errichtung einer Museenbahn zwischen dem Weltkulturerbe Völklinger Hütte, mit einem Bogen über Burbach und Gersweiler, bis nach Velsen (Erlebnisbergwerk) und zum Kohlemuseum in Petite Rosselle aussprechen.
Die Bahnverbindung von Saarbrücken, nach Großrosseln-Karlsruhern sei eine der wesentlichen Voraussetzungen um das westliche Saarbrücken mit dem Warndt optimal zu verbinden. Die Entwicklungsfähigkeit des Saarbrücken Westen und des Warntraums hänge maßgeblich davon ab, dass eine schnelle schienengebundene Bahnverbindung hergestellt werden könne.
Lärm, Stau und Umweltverschmutzung könnten mit der Bahn deutlich reduziert und die Menschen in Saarbrücken und dem Warndtraum besser miteinander verbunden werden. Damit könnte der Lebensraumraum an Bedeutung gewinnen und die Attraktivität der Stadt- und Ortsteile entlang der Bahnstrecke deutlich gesteigert werden.
Die Museenbahn würde die wichtigsten industriegeschichtlichen Standorte der Region miteinander verbinden. Weltkulturerbe Völklinger Hütte, der Premiumstandort Velsen (Erlebnisbergwerk, Maschinenhalle und Kaffeküch) und das nationale Kohlemuseum in Petite Rosselle bilden zusammen einer der interessantesten Industrieregionen im grenzüberschreitenden Raum, über das Saarland und Lothringen hinaus. Diesen industriegeschichtlichen „Hotspot“ mit einer Museenbahn zu verbinden sei eine der entscheidenden Voraussetzungen des touristischen Erfolgs und wichtig für die Entwicklung der gesamten Region.
Die Errichtung der Museenbahn sei eine der Voraussetzungen, die Gleisstrecke der Warndt- und Rosseltalbahn zu retten. Da die Errichtung einer Museenbahn deutlich einfacher zu realisieren als der Regelverkehr müsse dieses Projekt zuerst angepackt werden. Hier müssten insbesondere der Regionalverband, als Träger des Tourismus, sowie das Wirtschafts- und Verkehrsministerium des Landes mitspielen.