Anlässlich des Internationalen Frauentags ruft die Landesvorsitzende der LINKEN Saar, Barbara Spaniol, zu verstärkten Anstrengungen für die Chancengleichheit von Frauen in der Arbeitswelt auf. Laut Spaniol fühlen sich viele Arbeitnehmerinnen ungerecht bezahlt, und die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen ist besonders im Saarland noch immer signifikant. Sie weist darauf hin, dass Frauen häufig in schlechter bezahlten Berufen arbeiten oder für die gleiche Arbeit weniger Lohn als ihre männlichen Kollegen erhalten.
DIE LINKE Saar setzt sich für verbesserte Lohn- und Arbeitsbedingungen in typischen Frauenberufen ein und unterstützt den Protest von Beschäftigten im Saar-Einzelhandel am Internationalen Frauentag. Die Partei kritisiert die verbreitete Teilzeitarbeit und die geringen Rentenansprüche von Frauen, die zu einer höheren Gefahr der Altersarmut im Vergleich zu Männern führen.
Spaniol betont, dass die überproportionale Übernahme von Sorgearbeit durch Frauen oft zu Teilzeitarbeit und Beschäftigung im Niedriglohnsektor führt. Sie fordert mehr Personal für Kitas und Schulen, um eine bessere Ganztagsbetreuung zu ermöglichen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern. Die Schließung der Lohnlücke zwischen Frauen und Männern sieht sie als essenziellen Schritt, für den ein wirksames Entgeltgleichheitsgesetz und die Aufwertung von frauendominierten Berufen notwendig sind.
Zum Internationalen Frauentag macht DIE LINKE Saar deutlich, dass der Kampf für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen untrennbar mit dem Kampf für mehr Gleichberechtigung verbunden ist und betont die Notwendigkeit, die Gleichheit in wirtschaftlichen Bedingungen und im Alltag weiterhin aktiv zu fördern.