„Nach den schrecklichen Ereignissen von Hanau bleibt eine Konsequenz für die politische Ebene: Das grundsätzliche Verbot privaten Besitzes von Schusswaffen ohne Ausnahme“, so der Landesvorsitzende der Saar-Linke, Thomas Lutze. „Niemand außer der Polizei muss aus irgendwelchen Sicherheitsgründen im Besitz einer Schusswaffe sein. Gerade vor dem Hintergrund des anhaltenden rechts-motivierten Terrors muss es ausgeschlossen sein, dass Privatpersonen Waffen missbrauchen können. Es ist auch nicht hinnehmen, dass im Saarland die Anzahl der Waffenscheine weiter angestiegen ist und sich auf Rekordniveau befindet.“
Lutze weiter: „Ein grundsätzliches Waffenverbot bedeutet auch, dass Sportschützen ihre Waffen in sicheren Ablagen in den Schützenvereinen aufbewahren müssen und nicht zuhause. Dies ist eine hinnehmende Einschränkung vor dem Hintergrund des öffentlichen Sicherheitsbedürfnisses.“