StartFeatureDie neue VVB geht an den Start

Die neue VVB geht an den Start

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Die Vereinigte Volksbank eG und die Volksbank Westliche Saar plus eG haben im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz am 27.04.2018 ihr Fusionsprojekt vorgestellt. Die fusionierte Bank wird Mitte Juni entstehen und mit einem Bilanzvolumen von fast 2 Milliarden Euro sowie knapp 500 Mitarbeitern zu den großen Volksbanken in Deutschland zählen.

In einer gemeinsamen Pressekonferenz haben Mathias Beers, Vorstandsvorsitzender der Vereinigte Volksbank eG (VVB) und Edgar Soester, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Westliche Saar plus eG (w/saar+) zunächst die Jahresergebnisse 2017 vorgestellt. Beide Volksbanken haben im Jahr 2017 trotz der Belastungen durch die Fusionsvorbereitung hervorragend abgeschlossen. Gute Wachstumsraten im bilanziellen und außerbilanziellen Kundengeschäft, sowie Rekordergebnisse in vielen Bereichen kennzeichnen in beiden Häusern das Geschäftsjahr 2017. „Mit diesen Top-Ergebnissen verfügen wir über eine hervorragende Ausgangsbasis, um auch die gemeinsame Bank zu einem ertragsstarken Institut zu formen.“, so Mathias Beers.

Geschäftsjahr 2017    (in Mio. EUR) VVB w/saar +
Bilanzsumme 1.031 882
Betreutes Kundenvolumen 2.300 1.900
Betriebsergebnis vor Bewertung 12,9 8,6
Versteuertes Eigenkapital 85 91

 

Anschließend erläuterten die beiden Vorstandsvorsitzenden die wesentlichen Vereinbarungen zum Start der fusionierten Volksbank. Die notwendigen Fusionsbeschlüsse wurden bereits Ende November 2017 in den Vertreterversammlungen beider Häusern mit jeweils 100% Zustimmung gefasst; die Eintragung der „Vereinigte Volksbank eG Saarlouis – Sulzbach/Saar“ wird in den ersten Junitagen erfolgen.

Die neue VVB wird rd. 140.000 Kunden haben; davon sind 59.000 auch Mitglied der Bank und stellen damit als Anteileigner Eigenkapital zur Verfügung. Anders als bei Direktbanken legt die VVB – neben einem Online-Banking-Angebot, das dem der Direktbanken in nichts nachsteht – Wert auf die persönliche und individuelle Beratung ihrer Mitglieder und Kunden.

Im Saarland unterhält die VVB aktuell 43 personenbesetzte Geschäftsstellen und 22 SB-Stellen. Sie ist damit von Kleinblittersdorf an der Oberen Saar bis in die Gemeinde Losheim an der Unteren Saar mit einem dichten Filialnetz vertreten.

Die Bilanzstruktur der VVB ist von einem hohen Anteil an Kundenkreditgeschäft geprägt, das rund 74 % der Bilanzsumme ausmacht. „Dies unterstreicht die Bedeutung unserer Bank als Kreditgeber der heimischen Wirtschaft und den in der Region lebenden Menschen.“, so Beers weiter. Bilanzielle Kundeneinlagen von 1,5 Mrd. EUR bilden eine solide Refinanzierungsbasis hierfür.

Bemerkenswert ist, dass das gesamte betreute Kundenvolumen der neuen VVB bei 4,2 Mrd. € liegt und damit mehr als doppelt so hoch ist wie die Bilanzsumme. Hierdurch kommt die Vertriebsstärke der neuen VVB zum Ausdruck. Bei der Vermittlung von Bausparverträgen, Lebensversicherungen, Ratenkrediten, Fondsanlagen und Wertpapieren nimmt sie bei ihren Verbundpartnern auch bundesweit in den Rankings Spitzenplätze ein.

Der Vorstand setzt sich zunächst zusammen aus Mathias Beers (Vorstandsvorsitzender), Edgar Soester (stv. Vorstandsvorsitzender), Uli Starck und Manfred Ziegler. Mitte 2020 werden Mathias Beers und Manfred Ziegler aus dem Gremium ausscheiden. Den Vorstandsvorsitz übernimmt dann Edgar Soester und führt die VVB gemeinsam mit Uli Starck.

Der Aufsichtsrat der neuen VVB wird zunächst aus 16 Mitgliedern bestehen. Mitte 2020 wird sich das Gremium auf max. 12 Mitglieder reduzieren. Erster Vorsitzender des neuen Aufsichtsrates wird Erwin Faust (Saarlouis); sein Stellvertreter wird Senator e.h. Dr. Michael Harz (Saarbrücken).

Insgesamt 15 Bereichsleiter bilden die zweite Führungsebene der neuen VVB. Eine flache Hierarchie gewährleistet schnelle und direkte Entscheidungswege, die im Bankgeschäft von entscheidender Bedeutung sind.

Im Rahmen des Fusionsprojektes wurde ein neues Unternehmensleitbild entwickelt, das die Verbundenheit zu den Menschen und Unternehmen in der Region in hohem Maße zum Ausdruck bringt. Im Selbstverständnis der „neuen VVB“ steht der Kunde noch stärker im Mittelpunkt allen Handelns. Unterscheidungsmerkmal zum Wettbewerb wird vor allem die besondere Beratungsqualität auf Augenhöhe mit dem Kunden sein. Offenheit, Respekt und Wertschätzung sind Kernelemente des Umgangs, sowohl mit den Kunden, als auch mit den Mitarbeitern.

Die neue Bank wird ihre Verwaltung und internen Bereiche an den Standorten Saarlouis, Sulzbach/Saar und Völklingen konzentrieren, wobei das Gros der Bereiche am Sitz der Bank in Saarlouis angesiedelt sein wird, da dort die größten Raumkapazitäten vorhanden sind. Aber auch in Sulzbach werden alle Vertriebsbereiche der Bank vertreten sein sowie der größte interne Bereich der Bank. Völklingen wird – neben dem Filialvertrieb – Heimat des Kundenservice-Centers sein sowie einer weiteren internen Abteilung.

Das Thema „Digitalisierung“ wird in der gemeinsamen Bank einen hohen Stellenwert haben. Alle hiermit zusammenhängenden Themenstellungen werden in einer Abteilung „Innovation & Digitalisierung“ gebündelt, um den Spagat zwischen Tradition und Moderne bestmöglich umzusetzen. „Diesem Thema schenken wir heute bereits größte Aufmerksamkeit, denn der Trend, dass unsere Kunden kaum noch unsere Filialen aufsuchen, setzt sich ungebremst fort. Die meisten Kunden wollen nur noch elektronisch mit uns kommunizieren, und zwar unabhängig von Filial-Öffnungszeiten“, sagt Edgar Soester.

Die Vereinigte Volksbank eG und die Volksbank Westliche Saar plus eG haben im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz am 27.04.2018 ihr Fusionsprojekt vorgestellt. Die fusionierte Bank wird Mitte Juni entstehen und mit einem Bilanzvolumen von fast zwei Milliarden Euro sowie knapp 500 Mitarbeitern zu den großen Volksbanken in Deutschland zählen. Von links: Vorstand Manfred Ziegler, Vorstandsvorsitzender Edgar Soester (beide w/saar+), Vorstandsvorsitzender Mathias Beers und Vorstand Uli Starck (beide VVB).

Vor diesem Hintergrund sieht es der Vorstand als Daueraufgabe an, die Rentabilität seiner aktuell noch 43 personenbesetzten Standorte zu überprüfen. „Man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass die Filialdichte in Deutschland weiter abnehmen wird. Diesem Trend wird sich auch unser Haus nicht dauerhaft entziehen können.“, so Soester weiter. Entsprechend der vom Kunden präferierten Kommunikationswege wird daher der Auf- und Ausbau eines eigenen Kundenservice-Centers von großer Bedeutung sein.

Nach Eintragung der Fusion im Genossenschaftsregister wird sich die neue VVB im Saarland mit einer neuen Markenkampagne vorstellen. Dabei wird vor allem Wert darauf gelegt, dass man die Bank auch tatsächlich als „Volksbank“ wahrnimmt.

Der neue Markenauftritt „Vereinigte Volksbank / meine VVB“ wird frischer und moderner gestaltet sein und dem Kunden mit einem sympathischen Augenzwinkern begegnen. „Unser neuer blau-orange-farbener Hintergrund wird die VVB eindeutig identifizieren und dadurch auch die Unterscheidung zu anderen Volksbanken im Saarland sichtbar machen.“, so Mathias Beers. Die Buchstabenkombination „VVB“ wird in der Kommunikation eine wichtige Rolle spielen.

Im Rahmen der strategischen Ausrichtung wird sich die neue VVB sehr deutlich als „Mitglieder­volksbank“ positionieren. Die Mitgliedschaft ist das Merkmal, das die Volksbank als genossenschaftlich organisiertes Unternehmen eindeutig von allen anderen Banken und Sparkassen unterscheidet. Das Mitglied hat Mitsprache- und Mitwirkungsrechte und kann somit direkten Einfluss auf die Geschäftspolitik der Bank nehmen. Die ausgeprägte Mitgliederorientierung ist im Saarland ein Alleinstellungsmerkmal der neuen VVB.

Die gemeinsame Bank wird endgültig erst mit der Eintragung in das Genossenschaftsregister entstehen. Diese wird voraussichtlich Anfang Juni 2018 erfolgen. Die technische Fusion, bei der die Datenbestände zusammengeführt und die technischen Prozesse auf eine einheitliche Basis gestellt werden, ist für den 16. Juni 2018 terminiert.

Der Ausblick auf das laufende Jahr 2018 ist durch fusionsbedingte Sonderfaktoren beeinflusst und insoweit mit einem normalen Geschäftsjahr nicht vergleichbar. „Die Kosten für die technische Fusion, die externe Fusionsbegleitung, den Aufbau des Kundenservice-Centers sowie den neuen Markenauftritt werden wir dem Geschäftsjahr 2018 belasten. Das Jahr 2019 wird dann wieder in normalem Fahrwasser verlaufen können.“, so Edgar Soester abschließend.

 

Wesentliche Eckdaten der fusionierten Bank:

Bilanzsumme   1,9 Mrd. €
Kundeneinlagen   1,5 Mrd. €
Kundenkredite   1,4 Mrd. €
Betreutes Kundenvolumen   4,2 Mrd. €
Kundenanzahl   140.000
Mitglieder   59.000
Mitarbeiter (aktiv)   460
Geschäftsstellen (inkl. SB)   65

 

 

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