Die Mitglieder des Ständigen Ausschusses haben heute der 2. Zusatzklausel des Kooperationsvertrags über die gemeinsame Finanzierung der grenzüberschreitenden Verbindung zwischen der Moselle und dem Saarland zugestimmt.
Durch diese Klausel wird der 2012 abgeschlossene Kooperationsvertrag für die Schaffung einer grenzüberschreitenden Busverbindung zwischen der Moselle und dem Saarland (MS) verlängert. Es handelt sich um eine Zusammenarbeit zwischen der Region, dem Département Moselle (an dessen Stelle die Region infolge des Übergangs der Zuständigkeit für Verkehrsfragen im Januar 2017 trat), dem Saarland, dem Eurodistrikt SaarMoselle, dem Gemeindeverband Communauté d’Agglomération de Forbach Porte de France sowie der Verbandsgemeinde Freyming-Merlebach.
Die Region wird sich mit über 125.000 € pro Jahr an der Finanzierung des Projekts beteiligen und dadurch bis 2019 insgesamt 250.000 € zur Verfügung stellen. Diese grenzüberschreitende Verbindung wird somit bis zum 31. August 2019 verlängert, um die partnerschaftlichen Beziehungen mit dem Saarland zu stärken. Zudem wird sie den Rahmen für das INTERREG-Versuchsprojekt Ticketing SaarMoselle bieten.
Die Region Grand Est unterhält seit vielen Jahren enge Beziehungen und eine vertiefte Kooperationspartnerschaft mit dem Saarland. Am 6. November trafen sich Regionspräsident Jean Rottner und der Ministerpräsident des Saarlandes, Tobias Hans, in Straßburg. Dieses sowohl historische als auch symbolträchtige Treffen stand ganz im Zeichen Europas und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Sie unterzeichneten insbesondere eine Vereinbarung zur Verbesserung der grenzüberschreitenden Schienenverbindungen, um die Mobilität zwischen den beiden Regionen zu verbessern und dadurch die Verbindungen innerhalb dieser europäischen Kernregion weiter zu stärken.
„Unser Ziel besteht darin, gemeinsam für die Zukunft unserer Regionen und für unsere gemeinsamen Interessen zu handeln. Wir haben bereits große Fortschritte erzielt und werden auch weiterhin gemeinsam vorangehen, wie wir es heute durch die Unterzeichnung der Vereinbarung für ein besseres grenzüberschreitendes Schienenverkehrsangebot tun“, erklärten Jean Rottner und Tobias Hans.
Zu den konkreten Maßnahmen dieser Vereinbarung zählen eine gemeinsame Ausschreibung der Region Grand Est und des Saarlandes zur Stärkung der Schienenverbindungen auf den Linien Saarbrücken – Metz und Saarbrücken – Straßburg bis Dezember 2024 sowie Vorschläge zur Verbesserung der Verbindung zwischen Trier, Perl und Metz.