Die SPD fordert neue Flächen zur Bebauung zu erschließen. Bei allen Projekten muss sozialer Wohnungsbau mit fester Quote festgelegt werden. Beim Areal „Altes Hallenbad“ müssen die im Stadtrat beschlossenen 10 % eingehalten werden.
Der mangelnde Wohnraum ist seit langer Zeit ein leidiges Thema in St. Ingbert. Es existiert eine hohe Nachfrage nach Wohnraum, sowohl nach Bauflächen für Neubauten als auch nach sozialem Wohnraum. Das Problem kann nur gelöst werden, wenn ausreichend Flächen zum Neubau ausgewiesen und tatsächlich bebaut werden.
Die SPD-Stadtratsfraktion St Ingbert fordert schon seit Jahren, dass Flächen im Eigentum der Stadt für sozialen Wohnraum genutzt werden. Dazu gehört auch der sozial geförderte Wohnungsbau. So hat die SPD bei jedem Wohnungsbauvorhaben mindestens 20 % sozial geförderten Wohnraum beantragt.
Es kann nicht gewartet werden, bis ein im Frühjahr 2021 beschlossenes Wohnraumentwicklungskonzept eventuell Wirkung zeigt. Junge Familien und Normalverdiener suchen jetzt arbeitsplatznahen Wohnraum (z.B. Arbeiternehmer/innen der Fa. Lidl-Logistik oder Fa. Kettler).
Natürlich müssen die allgemeinen Zuwendungsvoraussetzungen für die soziale Wohnraumförderung stimmen. Bauherren müssen bereit sein bei der Vermietung des geförderten Wohnraums u.a. die Mietobergrenze zu beachten. Bauherren großer Wohnbauprojekte, wie beim „Alten Hallenbad“ können nach Auffassung der SPD bei sozial gefördertem Wohnraum in Vorlage gehen. Dafür erhalten die Bauherren zinsgünstige Darlehen mit Zinsbindung für die gesamte Darlehenslaufzeit. Zudem wurde eine Quote von 20 % von der SPD gefordert und im Stadtrat mit 10 % beschlossen.
Dazu der Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion Maximilian Raber:
„Wer mehr Wohnraum für St. Ingbert erschließen will, muss jetzt handeln. Die Planung und tatsächliche Bebauung dauern Jahre, also muss der Grundstein heute gelegt werden. Die Areale „Altes Hallenbad“ und „WVD“ sind die ersten richtige Schritte, jedoch muss auch die Stadtgärtnerei konsequent zur Bebauung genutzt werden. Sozialer Wohnungsbau muss bei allen Flächen mit einer Quote festgelegt werden.”
Quelle: SPD