Dillingen. Mit großer Betroffenheit reagierte Bürgermeister Franz-Josef Berg auf die jüngste Ankündigung der Stahl Holding Saar (SHS), wonach die Dillinger Hütte für Januar 2020 Kurzarbeit angemeldet hat. „Es kann nicht sein, dass eine der modernsten und umweltfreundlichsten Stahlproduzenten Not leidet, während billiger und schmutziger Stahl den Markt überschwemmt und bei uns dadurch Arbeitsplätze und Existenzen massiv bedroht sind“, erklärt Franz-Josef zeigt seine Solidarität mit den Beschäftigten der Dillinger Hütte.
„Wir Dillinger machen uns Sorgen um die Menschen, die bei Dillinger in Brot und Lohn stehen“, erklärt Berg. Die Stahlindustrie sei für die Region und insbesondere für Dillingen von herausragender Bedeutung. Der Bürgermeister wiederholt die Forderungen, die auch der Dillinger Stadtrat in einer Resolution formulierte, auf allen politischen Ebenen weiter dafür zu kämpfen, dass sauber produzierter Stahl aus Deutschland Zukunft hat. „Die Politik, vor allem auf EU-Ebene muss jetzt zwingend Rahmenbedingungen schaffen, um Stabilität und Planungssicherheit zu garantieren, sowohl aus wirtschaftlichen, als auch aus sozialen Aspekten“, erklärt Franz-Josef Berg.