Wer kennt es nicht? Schon beim Aufstehen in der Früh, zwickt es im Rücken und diese Schmerzen plagen einen dann den ganzen Tag über. Das muss jedoch nicht sein, denn es gibt einige Tipps und Techniken, durch die man leidige Rückenschmerzen im Alltag vermeiden kann:
Im Alltag
Auf die Haltung kommt es an: Damit ist nicht nur eine positive Einstellung zum eigenen Körper gemeint, sondern in erster Linie eine richtige Haltung des Körpers bei allerlei alltäglichen Dingen wie im Haushalt, beim Heimwerken oder beim Hobbysporteln. All diese Tätigkeiten belasten unseren Rücken und bei falschen Haltungen schaden wir ihm zudem, so dass es zu Verspannungen und Schmerzen kommt. Vielem kann man bereits durch eine richtige Einrichtung vorbeugen, denn zum Beispiel in der Küche sorgt schon eine falsche Arbeitshöhe für Rückenschmerzen. Auch unterhalb der Arbeitsplatten kann man mit Tricks arbeiten und die Schubfächer am besten in Form von Ausziehschränken einbauen lassen, denn dadurch wird unnötiges Bücken vermieden. Um sich im Alltag ergonomisch zu bewegen, sollte man ein paar Ratschläge befolgen. Als besonders gute Prophylaxe gegen einen schmerzenden Rücken hat sich abwechselnde Bewegung erwiesen: Immer wieder die Steh- bzw. Sitzposition zu ändern und ein paar Dehnübungen zwischendurch entlasten den Rücken sehr.
Im Büro
Die meisten von uns sitzen jeden Tag vor einem Computer und das ständige Sitzen ist der größte Feind für unseren Rücken, der sich am Feierabend schließlich durch unangenehme Schmerzen meldet. Aber auch der Nacken- sowie Schulterbereich verspannt, so dass unser ganzer Körper geradezu nach Entspannung schreit. Um diese Schmerzen zu vermeiden, sollte zunächst die Haltung im Sitzen überprüft werden, denn diese Fehlhaltungen sind der Beginn der Schmerzen. Als zweiter Schritt sollte ein ergonomisch eingerichteter Schreibtischarbeitsplatz in Augenschein genommen werden. Essentiell für die Ergonomie am Arbeitsplatz dabei der richtige Bürostuhl, der einen automatisch in die korrekte Sitzhaltung bringt. Wichtig ist zudem eine gute Polsterung, eine körpergerechte Rückenlehne. Hochwertige und richtig geformte Drehstühle verfügen darüber hinaus zudem über eine Synchron-Mechanik, damit die Bewegungsabläufe am Arbeitsplatz stets dynamisch ablaufen und Rückenlehne sowie Sitzfläche synchron bewegt werden. Dennoch ist auch hier wichtig: Die Sitzhaltung sollte immer wieder verändert werden, so dass man schlussendlich „bewegt sitzt“.
In der Freizeit
Kleine Veränderungen im Verhalten können für den Rücken bereits eine große Entlastung bringen: Einfach mal die Treppe statt die Rolltreppe oder den Fahrstuhl zu nehmen, bringt dem Körper bereits mehr wichtige Bewegung. Genauso sieht es bei kurzen Fahrten aus, bei denen man oft das Auto stehen lassen und dafür aufs Fahrrad steigen sollte. Ihr Rücken wird es Ihnen danken, aber nicht nur der: Laut einer Studie reichen nämlich schon 15 Minuten an moderater Bewegung aus, die Lebensdauer um bis zu drei Jahre zu verlängern. Als sportliche Betätigungen seien in dem Zusammenhang Schwimmen, Radfahren oder Nordic Walking empfohlen, die allesamt sehr rückenschonend sind. Sollte es dennoch einmal irgendwo zwicken, kann man zum Kinesiotaping greifen. Diese „heilenden Klebebänder“ haben einen gut erforschten therapeutischen Effekt bei Nackenschmerzen, Rückenschmerzen oder auch in den Schultern.
Fazit
Mit der richtigen Haltung, dem richtigen Mobiliar und der richtigen Prophylaxe kann man Rückenschmerzen gleich ein Trio an effektiven Maßnahmen entgegen setzen: Nehmen Sie sich die Zeit, diese oft nur kleinen Dinge im Alltag, Büroleben und Freizeit zu ändern, denn sie werden große Wirkung zeigen!