„Wir wollen einen neuen Impuls setzen“
Die SG Dynamo Dresden hat Cheftrainer Markus Kauczinski mit sofortiger Wirkung beurlaubt. Sportgeschäftsführer Ralf Becker informierte den 51-Jährigen am Sonntagmorgen in einem persönlichen Gespräch über die Entscheidung des Vereins.
Die beiden Co-Trainer Heiko Scholz und Ferydoon Zandi werden das Auslaufen sowie das Spielersatztraining der Drittliga-Profis am Sonntagmorgen um 11 Uhr in der AOK PLUS Walter-Fritzsch-Akademie leiten.
„Diese Entscheidung ist uns wirklich nicht leicht gefallen“, erklärte Sportgeschäftsführer Ralf Becker, „aber wir wollten in der wichtigsten Phase der Saison noch mal einen neuen Impuls setzen, um unser Ziel zu erreichen. Wir bedanken uns bei Markus Kauczinski für seinen Einsatz und sein Engagement als Cheftrainer bei Dynamo Dresden und wünschen ihm für die Zukunft nur das Beste.“
Nach der 0:3-Heimniederlage am Samstag gegen den Halleschen FC ist die SGD – bei zwei Spielen weniger als die Konkurrenz – auf den vierten Tabellenplatz abgerutscht. Becker: „Die Entwicklung zuletzt war nicht gut. Nach dem schwachen Auftritt in Unterhaching wollten wir das Heimspiel gegen Halle unbedingt gewinnen. Das war das Ziel von uns allen – gerade nach den letzten Partien. Leider haben wir das Spiel jedoch deutlich verloren.“
In der kommenden Woche stehen dann zwei Nachholspiele auf dem Programm. Am Mittwoch empfangen die Schwarz-Gelben zunächst den MSV Duisburg im Rudolf-Harbig-Stadion, ehe es am Samstag nach Lotte geht, wo Dynamos Drittliga-Team auf den KFC Uerdingen trifft.
„Es sind für uns jetzt noch sechs Spiele, in denen wir unbedingt unser Ziel, den Zweitliga-Aufstieg, erreichen wollen. Wir müssen so schnell wie möglich wieder Spiele gewinnen. Dafür werden wir jetzt noch mal alle Kräfte mobilisieren“, so Becker.
Markus Kauczinski hatte am 10. Dezember 2019 das Amt des Cheftrainers bei der SG Dynamo Dresden übernommen und einen Vertrag bis 30. Juni 2021 unterschrieben. In 51 Pflichtspielen unter seiner Verantwortung als SGD-Cheftrainer stehen 24 Siege, neun Unentschieden und 18 Niederlagen zu Buche.